Er löste sich von mir und fragte mich ob ich das ernst gemeint hatte. Uhhh da hab ich mich in was rein geritten. aber ich lächelte und nickte. Ja..nur kommt drauf an an wie viel du dabei gedacht hast. jep es kam eher darauf an als auf das an was ich dachte. Ich dachte daran, wie verlockend, seine Lippen doch waren und wie sehr ich davon doch mehr wollte. Seine Berührungen spüren und die Gefühle einfach durch mich sprießen lassen. Er streckte seine Hand nach mir aus und fuhr mir durch mein Haar. Er flüsterte etwas und ich lächelte. Okeyyy?! Ich sah ihm in seine Augen sie hatten etwas glückliches in sich. Freude. Ja. Genau das wars. Freude. Du willst echt wissen was ich denke? Ich denke viel. Ich lachte kurz. Ja ich dache viel. Wenn ich ihm jetzt erzählen würde, was ich genau dachte, würde ich mit der darauf folgenden Situation wohl unzufrieden sein. Sein lächeln erfüllte mich mit einem warmen Gefühl der Freude und auch der leichten Erleichterung. Naja wenigstens muss ich jetzt nicht mehr ganz so viel unterdrücken. Ich folgte seiner Hand, die noch immer in meinem Haar war und nahm sie in meine. Mein Blick wurde wieder etwas ernster aber mein lächeln verschwand nicht ganz. Du willst es also wirklich wissen ja? Okey ein wenig hatte er es ja verdient. Es musste ihn bestimmt etwas Überwindung gekostet haben mir das zu sagen. Ich lies unsere Hände sinken. Dabei sah ich ihm in seine dunklen Augen. Entweder ich erzählte es ihm. Oder ich zeigte es ihm einfach. Ich dachte gerade wohl einfach zuviel. Ob das schlecht war wusste ich nicht. Deswegen entschied ich mich einfach fürs erzählen. Danach könnte ja immer noch entschieden werden. Ich zog ihn zum Bett und lies ihn darauf sinken. Dann drehte ich mich um und ging zum Fenster um es zu öffenen. Sofort schwang die frische Luft herein und wehte mein Haar nach hinten. Ich atmete die genüssliche Luft ein und merkte, wie mein Blutaroma sich im Wind verdrehte und heraus wich. Ich wannte mich wieder Lucan zu. Ich lief zum Bett und lies mich neben ihn sinken. Ich klopfte einmal mit meinen Händen auf meine Oberschenkel und atmete nochmal durch Okey.. Ich werde es dir erzählen. Ich sah ihn an und fing an Also Ich habe oft nachgedacht, wie verlockend deine Lippen doch waren und wie sehr ich danach verlange. Ich möchte deine Berührung auf mir spüren und das Gefühl, was ich dabei empfinde in mir aufsprießen lassen. Okey.... ich hatte ihm nur den Teil gesagt, den ich von ihm gedacht hatte. Alle anderen wären jetzt unpassend.

Auch Andrej schien ganz ganz langsam zu verstehen das ich jetzt, so wie es aussah, doch eine Affinität bekommen hatte. Was auch mich immer noch verwunderte. Ich bin immer hin schon in der Unterprima und eigentlich bekam man seine Affinität doch im ersten oder zweiten Jahr. Doch wie es auch immer war Fakt ist das ich besuche die Unterprima, ich bin ein Jungvampyr und ich habe so eben eine Affinität erhalten. Jetzt wo Andrej von Moment zu Moment immer stärker und so erlaubte ich mir für einen Moment in den Himmel zu schauen. Danke Nyx. Danke. Hauchte ich voller Ehrfurcht. Dieser dank den ich unserer Göttin in diesem Moment entgegen brachte, war in meinen Augen noch viel viel zu wenig. Ich nahm mir fest vor ihr mit einem Besuch im Nyxtempel zu danken.
Schließlich drangen Russische Worte an meine Ohren und mir wurde bewusst das Andrej mit mir sprach. Zwar wusste ich nicht was er zu mir sagte jedoch war es für mich schon wunderschön seine Stimme zu hören und auch seinen jetzt stark durchklingenden Russischen Akzent tat dem keinen Abbruch. Im gegenteil. Ich fand es noch anziehender. Doch schließlich redete er wieder auf English mit mir. In dieser Zeit versuchte ich immer noch die Blockierung von seiner Affinität aufrecht zu erhalten. Was mir langsam immer schwerer fiel. Ich konnte mich noch kaum drauf konzentrieren. Ich schloss für einen Moment meine Augen um mich besser darauf konzentrieren zu können. Doch auch das half nicht wirklich. Ich nickte Andrej als Antwort zu und wollte grade aufstehen als ich seine Lippen auf meinen spürte. Ich gab mich dem kurzen Kuss hin, als wir uns dann von einander lösten und er sich vor mich hin kniete.
Spürte ich noch etwas anderes. Dieses kribbeln, von dem ich glaubte das es etwas mit meiner Affinität zu tun hat, war nicht mehr da. Es war weg. Ich versuchte nach dem mentalen Band zu greifen was ich um seine Affinität gelegt hatte doch ich konnte es nicht mehr finden. Ich stöhne verärgert über mich selbst und stand auf. Mir kannst du auch gleich eins einschenken. Erwiderte ich. Ich fand es zwar etwas komisch das er grade jetzt an Wodka dachte, doch irgendwie war es auch wieder nicht so komisch. Tranken nicht alle Russen Wodka? Wobei ich ihn die ganze Zeit ansah und nach einem Anzeichen suchte das seine Affinität wieder da war. Nur mit mühe konnte ich ein gähnen unterdrücken. Andrej ist in der zwischen Zeit auch aufgestanden und wir gingen Seite an Seite, eine Hand in der anderen zu seinem Zimmer.

BtP: Andrej.

----> Andrejs Zimmer

Denn weg über sagten wir kein Wort und ich konnte auch nicht wirklich sehen ob seine Affinität wieder da war oder nicht. Ich wusste nur das ich sie nicht mehr Blockierte. Zwar war ich versucht es noch mal zu tun doch ich wusste nicht mal wie ich das tun sollte. Trotz meiner Gedanken bekam ich mit wie Andrej leicht schwankte. Jedoch hielt er sich auf den Beinen. Worüber ich sehr froh war. Tragen würde ich ihn nicht können und weiter hin mit ihm draußen im dreck zu sitzen hatte ich auch nicht wirklich lust zu. Und ehrlich ich wollte jetzt eine Dusche, sauber Klamotten und ein Bett. Der Flur der zu den Zimmern der Lehrer führte lag im Mond schein. Doch ich betrachtete ihn nicht wirklich. Schließlich kamen wir zu seinem Zimmer und traten ohne zu zögern ein.
Da Andrej gleich zu Tisch ging schloss ich hinter uns die Tür und ließ meine Tasche auf ein Stuhl in der Ecke fallen. Ich beobachtete ihn dabei wie er auch noch sein Hemd aus zog und es auf den Boden fallen ließ. Auch wenn er etwas fertig und schwitzt aussah konnte ich nicht umhin zu bemerkten wie gut er so aussah. Zwar hatte er mehr Tattoo's als nur das eine. Doch das störte es nicht. Es verstärkte irgendwie seine Männlichkeit. Schließlich reichte er mir ein Glas mit Wodka. Es war nicht ganz bis zu hälfte gefüllt. Während ich mein Glas betrachtete ging er zum Bett und meinte das er nicht so schnell betrunken wird. Ich hatte da keinen zweifel dran. Denn er trank Wodka pur. Für mich gehörte dazu auch immer Cola oder meinetwegen auch Energy. Aber nur Wodka?! Nein das hatte ich noch nicht getrunken. Na ich hoffe doch ich auch nicht. Ich hob das Glas als ob ich ihm zu Prostete und leerte es dann in einem Zug. Was sich als großen Fehler heraus stellte. Dieser Wodka brannte in meiner Kehle wie Feuer und ich musste einmal Husten, wobei ich mein Gesicht verzog. Das nächste mal bitte mit Cola. Das Zeug kann man so ja nicht trinken. Ich ging zu dem Tisch und stellte mein Glas dort ab. Ich wollte nicht noch so ein Drink haben.
Dann kam ich auf ihn zu und setzte mich neben ihm aus Bett. Wobei ich dem drang wieder stand mich zu ihm zu legen. Noch einmal lies ich meinen Blick über seine nackte Brust wandern. Ich konnte davon einfach nicht genug bekommen. Doch auch wenn der anblick mich noch so sehr verzauberte riss ich mich von ihm los und sah ihm wieder in die Augen. Meine nächste Frage war mir etwas unangenehm weil ich nicht recht wusste was er davon halten würde, dennoch musste ich sie stellen. Könnte ich dein Bad benutzen... Ich machte eine kurze Pause in der ich meinen Blick zu der Badezimmer Tür wandern lies. ... ich ähm würde gerne duschen?! Ich hasste es jetzt schüchtern zu werden. Eben so wie ich es hasste das ich leicht rot wurde. Doch eine Dusche würde mir jetzt weiter helfen. Wobei ich froh bin das ich immer noch ein anderes Long Shirt und eine Strumpfhose dabei hatte. Eben so wie meine Schmicke und meine Haarbürste.

Bei seiner Bemerkung über Wodka und meinen Husten zog ich eine Augenbraue hoch und sah ihn etwas belustigt an. Genuss hin, Genuss her mit Cola schmeckt es doch am besten. Ich hoffte das ich ihn damit ein wenig auf zog. Jedoch meinte ich es auch irgendwie ernst.
Als er seinen Wodka über seine Hose schüttete nach dem er meine Wange berührt hatte musste ich mir mit mühe ein kichern verkneifen. Sein teurer Wodka tränkte jetzt seine Hose. Irgendwie hatte dies etwas lustiges. Ich folgte ihm mit dem Blick als er zu seinem Schank ging und sich eine neue Hose nahm wobei er vorher seine alte Hose auszog. Von meinem Platz vom Bett aus konnte ich es leider nicht ganz verfolgen. Was mich ein wenig traurig stimmte.
Da ich die Erlaubnis hatte sein Bad zu nutzen stand ich auf und ging zu ihm. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und flüsterte. Danke. Dann hauchte ich einen Kuss auf seine Lippen und wannte mich schließlich ab und hob meine Tasche vom Stuhl. Bevor ich mich jedoch dem Bad und der damit verbundenen Dusche zu wannte drehte ich mich noch mal zu Andrej um. Bis gleich. Dann öffnete ich die Tür und verschwand im Bad.
Ich ging zum Waschbecken und stellte meine Tasche darauf ab und betrachtete mich einen Moment im Spiegel. Ich sah echt grauenvoll aus. Ich hatte überall dreck und meine Haare waren ganz zerzaust. Mir einen seufzten fing ich an mich aus zu ziehen. Nach dem ich all meine Sachen ordentlich auf dem Waschbecken gelegt hatte stellte ich in der Dusche das Wasser an. Erst als es heiß war stieg ich unter die Dusche. Für einen Moment genoss ich das Wasser. Wie es auf meine Haut prasselte. Doch dann seifte ich mich schnell ein spülte es ab und stieg wieder aus der Dusche. Ich nahm mir ein Handtuch vom Harken und trocknete mich ab. Als ich schließlich trocken war zog ich mein Longshirt & meine Leggins aus der Tasche und zog sie an. Meine restlichen Klamotten außer Andrej's Hemd steckte ich in meine Tasche. Bevor ich das Bad verließ trug ich noch BB-Cream auf und kemmte mir die Haare.
Jetzt war ich nicht mehr so zu recht gemacht wie zu vor doch ich war auch nicht mehr dreckig. Was eindeutig ein pluspunkt war. Andrej's Hemd warf ich auf seinen Wächehaufen und meine Tasche stellte ich wieder auf den Stuhl. So wie ich jetzt war frisch geduscht und mit nassen Haaren lies ich mich auf sein Bett sinken und lächelte ihn an. So ist es viel besser. Ich rückte ganz an die Wand so das ich meine Beine ausstrecken konnte.

Ich sah ihr zu wie sie ihre Namen in das Telefon sprach. Mein Bruder sprach einige Worte auf russisch und lachte dann leicht. Ich musste selber lachen und den Kopf schütteln. Dann redete er wieder auf Englisch weiter. 'Freut mich dich kennen zu lernen Alyssa. Wie ich hören, hat dir mein Bruder schon von mir erzählt, ich hoffe doch nur gutes.' Ich beugte mich zu ihr rüber und redete in das Handy. "Natürlich nur gutes, Brüderchen." Dann lehnte ich mich wieder an das Bettgestell und nahm das Glas mit Wodka wieder in die Hand. Nippte daran und legte den Kopf an das Bett. 'Wie gehts dir denn so, Alyssa? Ist mein Bruder auch wirklich artig? Man weiß ja nicht, ob er mich anlügt oder nicht.' Er lachte wieder etwas und ich nahm eine leise weitere Stimme war. Es war eine weibliche Stimme. Aber nicht meine Mutter. Also ging ich davon aus, dass es seine Freundin war. Ich grub etwas in meinem Gedächnis, ob er mir davon schon mal erzählt hat. Doch mir viel nichts ein. Das einzige was ich bekam waren Kopfschmerzen. "Ich geh doch duschen. Vielleicht gehen so die Kopfschmerzen etwas weg", meinte ich zu Alyssa und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Dimitri ist nett, du findest bestimmt etwas, worüber du dich mit ihm unterhalten kannst." Dann stand ich auf, nachdem ich das Glas geleert hatte und trockelte zum Bad. Schloss die Tür hinter mir und sah mich im Spiegel an. Durch meine Affinität sah ich jetzt wirklich aus wie ein Alkoholiker der den schlimmsten Kater seit Jahren hatte. "Super", murmelte ich und zog meine Klamotten aus. Dann ging ich unter die Duschen und lies das kalte Wasser einfach nur über meinem Körper laufen. Nichts mit einseifen oder sonst was. Dazu hatte ich jetzt keine Lust. Nach gefühlten zwei Minuten stieg ich wieder aus der Dusche und trocknete mich ab. Stieg in die Boxershort und dann wieder in die Hose, war ja eine Frische. Ich trocknete mir die Haare auch etwas und fuhr mit meiner Hand durch. Dann legte ich noch etwas von dem russischen Rassierwasser auf. Es würde den Eindruck machen, als hätte ich mich richtig geduscht und nicht nur unter dem Wasser gestanden.
Ich schloss nochmal die Augen bevor ich wieder zurück ins Zimmer ging. Ich lies mich auf das Bett neben Aly fallen und bettet meinen Kopf auf dem weichen Federkissen. Legte meinen tattoowierten Arm über die Augen und atmete hörbar aus. "Wenn du nicht mehr mit ihm reden willst, kannst du mir das Handy wieder geben", flüsterte ich, damit er es nicht hören konnte. Wohlmöglich wäre er noch beleidigt, oder dergleichen. Was ich mir bei ihm sehr gut vorstellen konnte. Zwar ist er mein Bruder, doch er ist ein viel offenerer Mensch, als ich es je war. Dafür auch ziemlich draufgängerisch.

Er hat einen Kater. Das passte ja zu dem Bild was ich von ihm in meinem Kopf hatte. Aber ich musste mir ein lachen echt verkneifen als er meinte das er Andrej nicht so kannte. Irgendwie war es mir bewusst das er Andrej nicht so kannte wie ich ihn kennen gelernt habe. Wobei mir auch bewusst wurde das er ihn schon so viel besser kannte als ich. Was eigentlich auch kein wunder ist denn er ist sein Bruder.
Ich merkte zwar das Dimitri mir nicht auf meine Frage bezüglich seines Besuch antwortete, doch ich brauchte mir darüber auch nicht weiter Gedanken machen denn Andrej sprach dieses Thema an. Und dennoch ärgerte ich mich ein wenig das ich nicht mitreden konnte. Jedoch schluckte ich meinen ärger herunter und wartete bis die beiden dies geklärt hatten. Andrej schien es nach dem Duschen immer noch nicht wirklich besser zu gehen, denn er musste sich an die Stirn fassen und fluchte. Jedoch verfolg dies anscheinend bei meiner Frage zu dem Wodka wieder. Ich vermutete das er seinem Bruder zu prostete und ich musste lachen.
Diese beide amüsierten mich immer wieder. Ich schüttelte bei seinen Worte über den ach so geliebten Wodka den Kopf und erwiderte nur. ' Na ja mit Cola bekommt man ihn wahrscheinlich runter.' Ich vermutete das er ähnlich wie Andrej darauf reagieren wird, doch es war mir egal. Immer hin wollte ich mich nicht verstellen. So bin ich eben.... ich sage was ich denke. Doch Dimitir's nächste Frage überraschte mich echt. Sie wollten wissen wie ich aussehe und wie wir uns kennen gelernt habe. Bei den Gedanken an unser kennen lernen musste ich lächeln. Es war nicht irgendein lächeln, sondern eins was echt war und was von Herzen kam. 'Wenn ihr wissen wollt wie ich aussehe googelt doch einfach mal Alyssa Lynn Mc'Conn.' Ich mochte es mit meiner Arbeit etwas angeben zu können dennoch wusste ich auch wie nützlich dies in diesem Moment war. So musste ich mich nicht beschreiben und sie konnten sich alle ein sehr genaues Bild von mir machen. Na ja bis auf die unausgefüllte Mondsichel auf meiner Stirn. Doch das war für mich jetzt nicht das Problem. 'Wir haben uns in der zweiten Stunde kennen gelernt. Er hat sich neben mich gesetzt und na ja wir sind ins Gespräch gekommen. Nach dem er sich Gewandelt hat und mir von seiner Affinität erzählt hat ... na ja hat es sich halt so ergeben.' Ich ließ die vielen kleinen Einzelheiten des Tages raus. Schließlich musste ich nicht alles aus plaudern. Ich machte mir keine Gedanken darüber etwas verraten zu haben von denen deine Familie noch nichts gewusst haben könnte. Schließlich hatte er mir vorher erzählt das er gute Kontakt zu ihnen hatte.

Während er mit mir sprach saß ich einfach nur still da, hörte ihm zu und beobachtete jeder seiner Bewegungen. Wie ich zu vor schon vermutet hatte wollte er nicht über dieses Thema reden. Doch ich Empfand grade dieses Thema sehr wichtig. Glaubte er etwa das er es lange vor mir geheim halten konnte? Es wäre sicherlich irgendwann raus gekommen. Ob wohl ich ihm zu hörte glaubte ich seinen Worten nicht ganz. Ich konnte ihnen nicht glauben. Konnte mir nicht vorstellen das er jemanden umgebracht hat. Noch dazu jemanden den er geliebt hat. Klar hatte er auch an mir seine Affinität benutzt doch er wollte mein Blut trinken und nicht mein Herz still stehen lassen. Natürlich bestand die Möglichkeit das er zu diesem Zeitpunkt noch ungeübt war.
Als er seinen Arm hob und auf ein Tattoo zeigte betrachte ich es. Es war ein Stacheldraht. Mir hatte dieses Tattoo schon vorher nicht gefallen und jetzt konnte ich es noch weniger leiden. Es würde ihn nicht nur immer daran erinnern was geschehen ist sondern auch an sie. Er trug sie förmlich immer bei ihr. Ich wurde zu meinem erstaunen nicht eifersüchtig nein, ich war erfüllt von trauer. Er strafte sich selbst.
Erst seine letzten Worte ließen mich aus meinen Gedanken aufschrecken. Ich stand auf ohne ein Wort zu sagen. Ich legte meine Hand um das Handgelenk mit diesem Tattoo. Einen Moment stand ich auch einfach nur da und sah ihm in die Augen. In meinen Augen stand die Liebe die ich für ihn Empfand aber auch eine Entschlossenheit.
Jetzt war ich dran ihm etwas zu zeigen. Ohne mein Blick von ihm ab zu wenden konzentrierte ich mich. Ich versuchte dieses kribbeln und somit meine Affinität herauf zu schwören. Nach einigen Sekunden schaffte ich es auch. Nach dem das Geschafft war viel es mir leicht wieder in sein Kopf zu schlüpfen und seine Affinität zu blockieren. Zwar fühlte ich mich immer noch etwas schwach doch ich wollte ihm etwas zeigen und auch etwas geben. Du möchtest wissen was ich von dir denke? Ich denke das du ein wundervoller Vampyr bist und das du dich selbst viel zu sehr quälst. Das mit Anja ist schlimm ja aber ich kann es nicht ganz verstehen und ich weiß auch nicht wie lange es her ist aber eins kann ich dir sagen... Ich machte eine kurze Pause um durch zu Atmen. ... ich liebe dich. Daran wird sich auch nichts schnell ändern. Ich kann die Helfen. Ich biete dir eine Zukunft, eine glückliche... du müsstest sie nur ergreifen. Ich hatte die ganze Zeit mit einer sanften Stimme gesprochen doch selbst ich hatte die Entschlossenheit die in diesen Worten mit schwang bemerkt. Als ich anfing zu sprechen wusste ich nur das ich für ihn da sein wollte, ihm seinen schmerz nehmen wollte. Jetzt war ich selbst von meinen Worten überrascht. Ich wusste nicht was ich tun sollte wenn er mich jetzt von sich stieß.

Als dieser Neue das Klassenzimmer betrat,s chien es beinahe, als würde aus jeder seiner Poren Arroganz tropfen. Als er sich der Klasse vorstellte, wurde ich in diesem Glauben bestärkt. Genau deswegen finde ich manche Leute so widerlich. Weil man ihnen von Grundauf die schlechtesten Charakterzüge ansieht, und sie selbst die noch toll finden. Nicht das ich perfekt wäre oder so. War ich definitiv nicht, nur....ich weiß nciht, solche Leute sind auf mich einfach unsympathisch.
Er setzte sich eigentlich zimelich normal hin,w eswegen ich schon den kopf abwahnte, bis ich eine seltsame Bewegung aus seiner Richtung, und der der neuen Busenfreunden dieses Ryans wahrnahm. Beschnüffelte er sie? Ich hatte die Bewegung nur aus den augenwinkeln beobachtete und war mir nicht ganz sicher, ob sie real gewesen war, oder eben nicht. Aber ich glaube schon- was mir erst wieder zeigte, wie seltsam er sich verhielt. Und sie schien es nicht zu stören,w as beinahe noch verstöhrender war, als das er überhaupt schnüffelte. ich meine Ehrlich: Es gibt tausende elegantere Methoden, jemandem zu zeigen, dass man gern mit ihm oder ihr anbandeln würde. Selbst für Hirn-beeinträchtigte Menschen, die sich anscheinend für ein Wolfstier halten.
aber letztendlich wandte ich mich einigermaßen angeekelt ab. nicht, dass ich einen hehl daraus machen würde,d ass zu verstecken. Aber ich tat es auch nciht auffällig. Mien gesichtsausdruck des Ekels über dieses....Balzverhalten war intim und nur für mich bestimmt. Und deshalb sollte das auch niemand sehen. Ich seufzte ganz leise. Anscheinend schien auch opheila nicht sonderlich von diesem Verhalten angetan. ich konnte iohr es nicht verdenken, es war wirklich unbehaglich, dabei zu zu sehen.
Stattdessen konnte ich mich ja dem unterricht widmen. Falls man das Unterricht nennen konnte. Ich würde jetzt liebend gern bei meinem pferd sein und es kennen lernen. Es war schon seltsam- es war eigentlich ein ding der unmöglichkeit für mich, dass ich ritt. Aber ich konnte es wegen einem tier, vor dem ich Angst hatte und welches ich nicht kannte. Und ich wollte es kennen lernen.
Dieser Unterricht war in meinen augen reinste Zeitverschwendung. Wir saßen schon wie lange hier? Und hatte imme rnoch nichts gelernt. Traurig. Die Frau, die unterrichtet war in meinen Augen einfach noch viel zu Jung, als dass sie eine Klasse halten könnte. Zudem schien sie auch sichtlich dadurch überfordert, weil sie kein Talent dafür hatte, sich bei uns durch zu setzen.
Schade. ich hatte Theater imme rgemocht. Aber vielleicht war es an der Zeit, dies zu ändern.

BP:/

Wörter: 2585

https://isle-of-night.forumieren.com/t42p75-schauspiel#20053

Ja.... seine Worte waren mir irgendwie ja schon Sinngemäß gestellt. Was ich auch total verstehen konnte. Ich wollte im Moment einfach auch nichts. Das würde unter anderem auch ein schlechtes Bild auf mich werfen. Ich lächelte nicht sondern blieb ernst Lucan bitte sag nicht das du hoffst, dass es mir nichts ausmacht. Ich finde es so, wie es steht besser, als wenn es anders wäre. Das würde auch zuviele Fragen aufwerfen und das wäre für uns beide etwas unangenehm. Ich dachte kurz wieder nach, was ich ihm im Krankenzimmer gesagt hatte "Ich kann dir helfen das Herzen brechen abzugewöhnen wenn du willst....." Das war immer noch unbeantwortet. Ich rückte wieder etwas weg von ihm und winkelte meine Beine an. Ich lehnte meinen Kopf an die Wand und legte meine Arme gestreckt auf meine Knie. Ein paar Armbänder klirrten dabei. Ich sah runter auf Hope, die zu schlafen schien. Jedoch sah ich wieder ab und schloss meine Augen. Das würde jetzt sau doof kommen, wenn ich sage "Aber ich wollte dir ja auch helfen dich ein wenig zu ändern..." Wenn ich nicht falsch lag würde das jetzt so ziemlich alles kaputt machen was gerade war. Ich nahm mein Handy und lies das Display aufleuchten. Die Zeit war nicht gerade schnell verflogen. Ich entsperrte mein Handy und blätterte in den alten SMSen herum. Die meisten waren von meinem Agenten Jeff gewesen. Immer wenn er etwas neues hatte, schrieb er mir eine Nachricht. Dann entdeckte ich eine noch ungelesene SMS von meiner Mutter. Mein Herz fing an etwas schneller zu schlagen. Meine Hände fingen etwas an zu zittern, als ich die SMS öffnete. In der SMS stand >>Amy... Ich weiß dein Vater und ich waren nicht oft für dich da und es war selten leicht für dich. Aber du musst wissen, dass wir dich lieben.

Aber ich will jetzt nicht drum rum reden. Dein Vater und ich haben uns scheiden lassen. Seit du gezeichnet worden bist, ist bei uns alles den Bach runter gelaufen. Wir sahen keinen Sinn mehr darin länger zusammen zu leben oder zu wohnen. Deine Mum<< Ich sog die Luft scharf ein. Nein! Nein das konnte nicht sein. Wie konnte sie so eine Bombe nach so langer Zeit einfach platzen lassen? Warum sagt sie mir das? Sie waren doch mehr für sich da als für mich oder sonst wen. Sie haben sich immer geliebt und jetzt? Einfach so die Scheidung. Ich sah auf das Datum.... Die SMS war vor zwei Tagen angekommen. Ich lies meine Hände mit dem Handy geschockt sinken. Dabei sah ich wie traumatisiert auf die Stelle, wo der Display zuletzt war. Es war schon schlimm genug, was heute alles gewesen ist. Aber jetzt noch das? Wieso? Wieso habe ich die SMS nicht früher gesehen?

Langsam aber sicher fing ich an wütend zu werden. Ich spanne meinen Kiefer an und lies ihn dann wieder entspannen, das im wechsel. Wie konnte sie es wagen? Sie ist so verantwortungslos. Schroff, Lieblos und womöglich auch Gefühlslos. Mir war klar, dass Lucan nicht wusste, was er dazu sagen sollte. Irgendwie fand ich das auch etwas besser. Mein Handy piepste. Ich lies meine Hände ineinander verschränken und spannte sie stark an. Dann atmete ich durch und nahm das Handy. >>Um Gottes Willen. Nein! Kind! Das haben wir nie so gemeint. Es tut uns wahnsinnig Leid, dass es für dich so herüber kam. Aber wir hatten es nie so gemeint. Bitte verzeih uns. Wir wollen es wieder gut machen. Wann können wir dich besuchen kommen? Mum<< Ich drückte meine Hand fester um das Handy und spannte nun meinen ganzen Körper an. Ich verlor nun ganz die Fassung Wie kann sie es wagen? Sie ist so verlogen! Ich schmiss das Handy wieder vor mich und stand auf. Gott.... Wieso?! Ich lief im Zimmer umher. Das Display leuchtete noch immer. Ich wusste einfach nicht, ob ich es glauben sollte oder nicht. Meine Mutter hatte mich eigentlich fast nur angelogen. Jetzt wo beide getrennt waren, wurde es noch schlimmer. Ich blieb stehen und war deutlich sichtbar angespannt. Ich zeigte mit ausgestrecktem Finger auf mein Handy Lies es Lucan.... Sag mir was du davon hälst? Von mir aus könnte die ganze Welt erfahren, wie verlogen meine Eltern waren. Wie hinterlistig sie waren und dazu noch arrogant. Der kleine Satz "Seit du gezeichnet wurdest, geht bei uns alles den Bach runter..." war einfach die Bestätigung, das ich in ihrem Leben ein Unfall gewesen war. Ich war nicht geplant. Tja wozu gibt es Verhütungsmittel? Gott!! Ich fing wieder an im Zimmer auf und ab zu laufen. Dabei murmelte ich immer wieder Wörter, die nicht einmal ich verstand. Ich merkte erst nach ein paar wenigen Sekunden, dass mir Tränen die Wange entlang rannen. Ich blieb stehen. Mit dem Rücken zu Lucan und vergrub mein Gesicht erneut in den Händen. Mein Leben war wirklich verbittert. Meine Eltern verlogen und mein Ex extrem Wütend. Ich lies mich in die Hocke sinken und weinte. Für heute war es einfach wirklich zuviel. Hätte ich meine Grammy noch, wäre sie die erste gewesen, die ich angerufen hätte. Ich liebte meine Oma. Sie war die einzigtse, die ein ganz normales Leben geführt hatte, nicht reich und nicht arm war. Sie war die einzigste, die mich akzeptiert und geliebt hatte. Doch sie war nicht mehr bei mir. Das musste ich einsehen. Doch es war schwer.

Lucans Worte kamen nicht ganz bei mir an. Eher wirr. Er nahm mich in den Arm und tröstete mich mit seinen Worten. Aber ich war voller Wut und Verletzt war ich dazu noch. Ich wollte es einfach nicht wahr haben. Den Tag am besten auf Replay laufen lassen. Aber es ist geschehen. Es lies mich hier in dem Zustand verfallen und verbittern. Bei so etwas war es klar, dass ich anfing eine Mauer um mich herum aufzubauen. Ich lies mein Gesicht noch immer in meinen Händen vergruben. Ich wollte am besten nur noch abschalten. Abschalten vom hier und jetzt. Alles Gefühle, Körperliches Empfinden, einfach alles. Ich hatte es satt. Womöglich dachten meine Eltern, dass ich ihnen alles glaubte, doch das war schon vor Jahren ausgestorben. Aly wusste, wie sehr ich meine Eltern hasste. Klar hatte ich zwar alles bekommen, aber das zeigte mir, das ich nur noch mehr unerwünscht war. Das ich wirklich zu 100% ein Unfall gewesen war. Womöglich war das mit einer der Gründe, wieso ich keine Geschwister hatte. Meine Mutter hätte mich auch Abtreiben können. Wenn es dann schon zu spät dazu war, hätte sie mich zur Adoption frei geben können. Sie hätte mich auf zwei Wege los werden können. Aber warum zeigten sie mir es dann so? So indem sie mir ihre Verachtsamkeit auf eine, für sie harmlose, Art zeigten. Ich spannte mich an. Dann flüsterte ich Ich muss hier weg. Raus aus allem. Einfach weg. Lucan würde mich jetzt daran hindern ganz klar. Doch ich wusste eins. Wenn alle Jungvampyre schliefen, würde ich es nicht. Ich würde mich hier raus schleichen und keine Ahnung was machen. Ich musste hier auf jeden Fall weg. Sei es jetzt oder nachher. Ich wollte es. Jetzt lies ich die Hände von meinem Gesicht sinken. Sah Lucan an. Meine Eltern würden die Nummer auch irgendwie bekommen, wenn ich sie ändern würde.... Frag mich nicht wie... Blockieren wäre eine bessere Idee. Eigentlich konnte ich sie nicht mehr Eltern nennen. Sie waren Fremde, die mich für ein paar Jahre "großgezogen" hatten mehr waren sie nicht. Das schlimmere für mich war, dass ich meiner Mutter sehr sehr ähnlich sah. Ich hatte von ihr meine Augen. Von ihr hatte ich meine Lippenfülle und meine Körperstatur. Das einzigste, das ich von meinem Vater hatte war, meine Hautfarbe und meine Haarfarbe. Sonst nichts. Meine Mutter hatte Schokobraune Haare und ihre Braunen Augen ergänzten den fast schon perfekten Look. Ihre Haut war allerdings etwas Bleicher als die meines Vaters. Er hatte Fast Schwarze Augen und Dunkle Haare. Seine Haut war braun. Also dunkler als meine. Ja man sah mir an, das ich ihr Kind war. Aber man sah mir auch an, dass ich sie nie kennen gelernt hatte. Das ich sie bis auf mein letztes Hemd hasste und verabscheute. Ich seufzte und wischte mir meine Tränen aus dem Gesicht. Ich sah rüber auf das Bett, wo Hope auf das Handy starrte und versuchte, das Licht des Displays zu fangen. Ich musste etwas lachen. Typisch Katzen. Jedoch blieb das Lachen nicht. Es schwand wieder. Ich sah zu Lucan. Danke, dass du da bist. Ich glaube ich hätte jetzt einen ziemlich großen Bockmist angestellt....

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Die Fähre hatte mich auf der Isle of Skye abgesetzt. Von dort aus musste ich zum House of Night laufen. Das an sich hatte mich nicht gestört. Es war eher die Reise von dort hier her. Es hatte fast einen ganzen Tag gedauert. Warum man mir nicht einfach einen Flug von England hier her gebucht hatte war mich schleierhaft. Mal ehrlich das wäre viel viel praktischer gewesen und ich hätte nicht die ersten beiden Stunden des Unterrichts sowie das Mittag essen verpasst. Doch auch diese Argument hatte nichts gebracht. Meine Ex-Hohepristerin hatte nur gemeint. 'Tibor du bist doch ein helles Köpfchen mit ein wenig lernen holst du das schon nach.' Ja schönen dank auch. Ich konnte mir wirklich besseres Vorstellen als den ersten Tag mit lernen zu verbringen. Es ist ja nicht so als ob ich heute keine neuen Jungvampyre und Vampyre kennen lernen werde. Verärgert schüttelte ich den Kopf.
Ich blieb stehen um all diese niederdrückenden Gedanken los zu werden. Grade heute wollte ich einfach nicht schlecht gelaunt sein. Ich Atmete einmal tief ein und wieder aus. Selbst ihr auf dem Gelände des House of Night konnte man im Wind noch die salzige Meeresluft riechen. Etwas was mir gefiel. Ich lies meinen Blick weiter über das Gelände schweifen. Links und Rechts von mir waren Gebäude. Ich vermutete das das eine der Schulblock war und das andere sah eher aus wie der Nyx Tempel. Dort verweilte mein Blick etwas länger.
Bis mich ein mauzen zu einem Baum un weit von mir Blicken lies. Auf dem Baum, natürlich ganz oben, saß eine kleine Katze. Von hier unten sah sie etwas verängstigt aus. Hey, kleine kommst du nicht mehr alleine herunter? Mit diesen Worten ging ich auf die Katze zu. Allerdings hatte ich zu vor meine zwei Taschen abgestellt. Als ich vor dem Baum stand sah ich wieder zu der Katze auf. Mist sie sitzt verdammt weit oben. Ich legte meine Hände an einen Ast der über meinen Kopf hing. Warte ich hole dich. Ich musste fast springen um diesen Ast zu erreichen. Warum muss ich auch nur so klein sein? Fluchte ich innerlich bevor ich weiter kletterte. Je höher ich kam desto dünner wurden die Äste. Was ja eigentlich logisch war. Jedoch nervte es mich grade ziemlich. Unterdessen mauzte die Katze weiter so als ob ihr Leben davon ab hing. Ja ja ich bin gleich da. Murmelte ich vermutlich kaum hörbar. Als ich die kleine Katze fast erreicht hatte brach der Ast den ich grade mit meiner Hand umfasst hatte ab und ich rutschte gute 20 cm nach unten. Wobei ich mich nur mit mühe festhalten konnte. So ein mist aber auch. Fluchte ich leise. Jedoch leis ich mich von ein paar Kratzern und Schrammen nicht entmutigen und kletterte wieder hinauf. Schließlich erreichte ich die kleine Katze, wo bei mein stand auch alles andere als sicher war. Komm ich nehme dich auf den Arm. Mit diesen Worten packte ich die Katze mit einer Hand und hielt sie etwas ungeschickt und vielleicht auch unsanft an meine Brust gedrückt. Der Abstieg ging dennoch etwas schneller und ohne weiteren zwischen Fall. Etwas über das ich sehr erleichtert war. Die letzten zwei Meter sprang ich vom Baum und landete etwas schwankend auf meinen Füßen. Die kleine Katze mauzte jetzt nicht mehr. Was mich darauf schließen lies das sie Glücklich ist heile hier angekommen zu sein.
Ich leis mich in die Hocke sinken und setzte die Katze sanft auf den Boden. So kleine jetzt bist du wieder in Sicherheit. Doch anstatt weg zu laufen stieß die Katze mit ihrem kleinen Köpfchen gegen meine Hand und fing an zu schnurren. Ich musterte das kleine Fellkneul vor mir. Die Katze sah noch sehr jung aus und hatte drei Farben weiß, schwarz und etwas braun. Dazu hatte sie Orange wirkende Augen. Alles im einem eine sehr schöne Katze und eine die Glück bringen würde. Jedenfalls sagt man das wenn eine Katze drei Farben aufweist. Ey, hast du noch keinen Erwählt? Dies kleine Kerlichen, wie sich jetzt heraus stellte, stieß immer noch mit seinem Kopf gegen meine Hand und wollte gestreichelt werden. Also fing ich an ihn zu streicheln. Wie als wenn er mir antworten wollte mauzte er einmal. Jedoch wusste ich nicht was es bedeuten sollte. Wie auch? Ich konnte ihn schließlich nicht verstehen. Jedoch hatte mich bis jetzt keine Katze erwählt. Obwohl ich schon immer eine haben möchte. Na wenn das so ist werde ich dich erstmal behalten. Wieder mauzte der kleine Kerl. Ich beschloss das es wohl bedeutet das er mir zu stimmte oder so etwas in der Art. Jedoch wusste ich nicht wie ich ihn nennen sollte. Aber ich konnte ihn auch nicht ohne einen Namen lassen. Ich betrachtete ihn also genau. Hmm, drei Farben die Glück bringen sollen... Nach ein paar Sekunden lächelte ich den kleinen an. ich werde dich Luck nennen. Er hörte promt auf zu schnurren und sah mich erschrocken an. Ja ja ich weiß nicht besonders Kreativ aber damit wirst du wohl Leben müssen. Ich lachte etwas und hob ich wieder auf meinen Arm. So lass uns mal zu meinen Taschen gehen. Gesagt getan. Ich hiefte mir die eine Tasche über die Schulter und die andere nahm ich in die Hand. So konnte mein kleiner Luck immer noch auf meinem Arm sitzen. So bepackt machte ich mich auf in den Unterricht.

Ich hatte recht behalten. Diese Worte bedeuteten 'ich Liebe dich'. Die russischen Wörter dafür brannten sich in mein Gehirn ein ' YA lyublyu tebya'. Es gefiel mir ihn so nennen zu können. Ihm wird dies bestimmt auch gefallen. Ich konnte mir das lächeln bei seinem Lob einfach nicht verkneifen. Ja, ich habe versucht mir alles zu merken was du in deiner Sprache zu mir gesagt hast. Grade als ich diesen Satz beendet hatte, rollte Andrej uns herum.
Jetzt lag er auf mir, stützte sich aber mit seinen Händen so ab das kaum Gewicht auf mir lag. Ich hob meine Hände an seine Burst und an seinen leichten Sixxpack. Seine plötzliche Körperliche nähe lies ein schaudern durch meinen Körper laufen. Es fühlte sich so gut an. Ich wollte ihn grade fragen was er jetzt vor hatte doch er kam mir zu vor. Seine Idee verblüffte mich völlig. Ich hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. Zusammen wohnen? Sagte ich immer noch etwas überrascht. Diese Idee gefiel mir. So würden wir genug Zeit zusammen haben und dennoch würde ich ganz normal zu Schule gehen. Er könnte dann auch das machen was auch immer er Vormittags tun musste. Ja, klar gerne. Antwortete ich ohne groß zu zögern. Ich küsste ihn. Konnte es noch schöner werden? Nein, vermutlich nicht. Als ich mich von ihm löste sah ich ihn wieder in die Augen. Hmm, wir müssten dann nur Platz für meine Sachen finden und du müsstest mit lagen Wartezeiten beim Bad zurecht kommen. Ich glaubte nicht das die Wartezeit ihn wirklich stören würde jedoch bezweifelte ich das ich hier all meine Schuhe und Klamotten unterbringen konnte.
Mein Handy gab einen leisen Pipston von sich. Kurz überlegte ich ob ich es ignorieren sollte. Doch ich tat es nicht. Ich hatte eine kleine Hoffnung das Amy sich meldet. Auch wenn wir im Streit auseinander gegangen sind. Ich muss eben nach gucken wer mir geschrieben hat. Ich richtete mich auf und schob Andrej sanft von mir runter. Mein Handy lag zum Glück nicht weit von mir. Ich sah auf das Display. Ich hatte eine SMS von Amy bekommen. Amanzia hat mir geschrieben. Murmelte ich leise und öffnete sie. 'Hei Aly..... Hör zu. Ich muss mit dir reden. Es ist wichtig. Es geht nicht nur um das von vorhin. Ich brauche dich auch. Ich will das klären, was da vorhin passiert ist.' Ihre Nachricht berührte mich. Sie braucht mir und ich brauche sie. Wir konnten noch nie lange ohne einander. Amy will mit mir reden. Kann sie herkommen? Fragte ich ein wenig geistesabwesend. Ich wollte auch mit ihr reden. Ihr von meiner Affinität erzählen und mich bei ihr für meine zwar wahren aber denn noch harten Worte entschuldigen. Ich konnte nicht so lange auf Andrej's Antwort warten. Schnell tippte ich ihr eine SMS zurück. 'Süße, ich möchte auch mit dir reden. Ich bin grade bei Andrej. Wo steckst du?'

Natürlich bin ich nicht die Älteste, das habe ich auch nicht behauptet, doch seid ihr um ein wesentliches jünger, erwiderte ich ruhig.
Ich würde nicht rumschreien oder brüllen.
Und Tryell, ich habe nicht gesagt, er soll sich nicht um sie kümmern, stellte ich richtig.
Wieder mal bemerkte ich, wie sehr ich es hasste wenn man mir meine Worte im Mund umdrehte.
Doch Damon, du hast dich genauso, wie Tyrell und ich bei dir und Amelia, bei Willow, ihrem Freund und mir eingemischt. Du hast mich versucht zu überzeugen, dass mich genauso dort einmische, dabei muss Willow oder er von selbst zu mir kommen. Dazu tust grade so als hätten wir Sgiach auf ihre Insel grade zu beleidigt, doch ich habe legendlich Sgiach genannt, weil sie ein Recht darauf hat zu wissen, was mit ihren Schülern vorgeht, sagte ich weiterhin in einem ruhigen Ton.
Aus dem Augenwinkel bekam ich mit, wie die anderen Lehrer neugierig in unsere Richtung schauten, doch dies würde ich für den Moment ignoieren.
Ich sah zu Tryell und dann zu Damon.
Es tut mir leid, das die Situation so eskalieren musste, fuhr ich weiter fort.
Langsam hockte ich mich hin und nahm die schlafende Nayla auf den Arm, die mit einem kurzen Mauzen beschwerte.
Und natürlich haben Sie auch Gefühle, Tryell, dass möchte ich auch gar nicht anders behaupten, doch eine junge Frau ist für junge Leute, wie sie unverständlich, außer sie sagt ihnen genau, was sie fühlt, meinte ich, immer noch war ich ruhig. Mein Temperament war für heute, genug mit mir durch gegangen.
Mein Blick ging zu dem kleinen Fluss des Hains.
Nyx, verzeih uns für die Unruhe, doch so wie das Wasser temperamentvoll ist, ist es mit uns durch gegangen. Nun bitte ich dich Wasser spüle diese aufgestaut Wut von dannen, flüsterte ich leise und sanft.
Ich hörte um mich herum das Wasserrauschen, als würde ich grade direkt vor dem Fluss stehen.
Meine Bitte an dich Damon, wenn Amelia wirklich voll von Zweifeln ist, helfe ihr so gut du kannst und ich bin mir sicher du hast die Stärke dafür.
Tryell, Ihre Verluste dürfen Sie nicht mit den von Damon gleichstellen, mögen sie beide auch noch so gute Freunde sein. Dennoch war es sehr umsichtig von Ihnen ihn darauf hinzuweisen, es war der gute Wille, der zählt.
Wie gesagt es tut mir leid, sollte ich ausfallend geworden sein, doch manchmal geht es mir mit meinem Temperament durch. Doch nun werde ich mich zurückziehen. Ich hoffe es klärt sich und Damon, sollte Willow mit mir reden wollen, darfst du ihr gerne sagen, dass ich entweder bei Schauspiel oder in meinem Raum zu finden bin, endete ich schließlich.
Mit meiner Nayla auf den Armen schritt ich Richtung Schulgebäude.
Als ich an Phillipe, Elaine und Selene vorbei kam, nickte ich allen kurz zu,
dann legte ich auch das letzte Stück des Weges hinter mich.

pp: Mensa 3

Ich war mal wieder in Gedanken versunken gewesen und hatte so gar nicht bemerkt, wie sich die Mensa immer mehr leerte und ich schließlich allein dasaß. Ryan hatte ich noch zugenickt, als er gegangen war. Ich nahm es ihm echt nicht übel. Wer wollte sich schon mit mir abgeben? Ich war ja nicht einmal wirklich fähig, ein Gespräch zu führen. Nach einer Weile war es dann Tika gewesen, die mich mit ihrem Mauzen wieder in die Realität geholt hatte. Als ich dann aufgesehen und auch endlich mitbekommen hatte, dass die Mensa leer war, hatte sich wieder dieses Gefühl in mir breitgemacht. Allein. Allein in der Mensa, in der kleinen Ecke, allein. Still hatte ich meinen Teller weggebracht und dann mich zum Unterricht begeben wollen. Doch gerade, als ich die Mensatür aufgemacht hatte, fiel mir auf, dass ich ja nicht einmal wusste, wo ich jetzt Unterricht hatte. Ganz toll Layrashya, wie willst du denn jetzt zum Unterricht kommen? Nicht nur, dass du wahrscheinlich schon zu spät dran bist, nein, du kommst noch später, weil du weder weißt, was du hast noch wo!, schalt ich mich. Tika stand neben mir, sah zu mir hoch und miaute, als ob sie mich trösten wollte. Ich bückte mich, ließ sie auf meine Schulter springen und ging dann durch die Mensatür, als ich mich wieder aufgerichtet hatte. Etwas verloren begann ich durch die Gänge zu laufen und wurde mir mal wieder bewusst, wie fehl am Platze ich mich auch hier fühlte. So würde ich mich wohl immer fühlen, vielleicht war ich es auch einfach? Fehl am Platz.
Schließlich blieb ich stehen und versuchte mich zu entsinnen, wo ich nun wirklich hinmusste. "Du hast Schauspiel.", ertönte es da hinter mir und ich wirbelte überrascht herum. Niemand stand da. Tika miaute verwirrt. Halluzinierte ich? Da hatte ich eindeutig gerade jemand gesprochen! Ich musterte den ganzen Gang, doch niemand stand da, nicht einmal eine Tür war offen, wo vielleicht jemand sich verstecken konnte. Aber was war dann...? Perplex ging ich ein paar Schritte rückwärts, so als ob das etwas an meiner Sichtweise ändern würde, was natürlich nicht geschah. "Ist da jemand?", fragte ich schließlich und man hörte nicht nur Verwirrung, sondern auch Angst in meiner Stimme. Keiner antwortet. Hör auf, du benimmst dich wie ein Freak! Da ist niemand, das hast du dir nur eingebildet!, ermahnte ich mich wieder selbst.
Schnell drehte ich mich wieder um und ging den Gang entlang, sah auf die Schilder neben der Tür und suchte den Schauspielraum. Ich wusste nicht, ob das wirklich das Fach war, was ich jetzt hatte, aber wenn ich den Raum gefunden hatte, würde ich jemanden sehen, der in meiner Stufe war und spätestens dann wüsste ich, ob ich dort Unterricht hätte oder nicht. Ich blieb vor der Tür stehen, atmete einmal tief durch und sah kurz noch einmal den Gang entlang. Leer. Ich hoffte, dass man mit die Verwirrung nicht allzusehr ansah, klopfte und trat dann leise ein, nachdem ich zu glauben dachte, dass man mich hereingebeten hatte. Die Lehrerin war schon da und der Unterricht hatte anscheinend schon begonnen. Ich entdeckte ein paar bekannte Gesichter, war froh, richtig zu sein. "Ähem, entschuldigen Sie bitte meine Verspätung Miss Mc'Fors", ich sah ihren Namen an der Tafel stehen und bemerkte, dass Tika noch immer auf meiner Schulter saß. "Ich bin in Gedanken gewesen und hatte die Zeit vergessen und dann... hatte ich Probleme den Raum zu finden. Es tut mir leid. ...Mein Name ist Layrashya DeMoir und das ist Tika...Ma'am.", ich nahm sie von meiner Schulter und begab mich dann still zu einem Mädchen (Miria), das noch allein saß. Die letzte Reihe war zwar noch vollkommen leer aber ich wollte einen erneuten Versuch starten, wenigstens etwas Kontakte zu suchen.

BtP: Miss Mc'Fors , Miria (+alle andern)
Reihe 3

pp: Vampyrsoziologie(?)

Ich hatte mich dann auch irgendwann zur Mensa zum Essen begeben. Zwar hatte ich es dabei geschafft, Sharleen und Lucan zu verlieren und war etwas allein zuerst gewesen, doch für mich war es dann kein Problem gewesen mich zu ein paar anderen Jungvampyren zu setzen. Ein schüchternes Mädchen, das von einem Jungen dann allein gelassen wurde, war mir aufgefallen und ich hatte sie eine Weile beobachtet, sie schien so etwas an sich zu haben. Aber nun ja, nach diesem Mahl hatte ich mich dann auch zum Unterricht begeben.
Was heißt, ich hatte zuerst einmal rausfinden müssen, was für ein Fach ich nun überhaupt hatte, was schon ein gewisses Problem dargestellt hatte. Als erstes sollte ich wohl bald anfangen meinen Stundenplan auswendig zu lernen, sonst wäre ich wohl bald völlig verloren. Und zu spät kommen würde ich dann wohl auch etwas öfter als ich es eigentlich plante. Ein paar andere Schüler mussten mir aushelfen und irgendwie schaffte ich es dann auch noch, den Raum zu finden, dieses Mal sogar ganz allein ohne Fremdeinwirkung.
Ich öffnete die Tür, machte mich darauf gefasst, erneut zu spät zu kommen, woran ich mich irgendwie langsam sogar schon gewöhnte, und stellte dann nur fest, dass der Unterricht wohl noch nicht begonnen hatte. Klar, da saß schon ein Lehrer, was den Eindruck von Unterricht, der schon begonnen hatte, erweckte, jedoch schien die recht muntere Klasse und die scheinende mentale Abwesenheit des Lehrers einen ganz anderen Eindruck zu erwecken. So trat ich ein, schloss wieder sie Tür und begrüßte dann den Lehrer mit der Faust über dem Herzen und dem üblichen Gruß "Frohes Treffen." Es mochte manchen wohl etwas übertrieben scheinen, aber Lehrer waren eigentlich die einzigen Personen, die meinen Respekt hatten und das konnten man sie doch auch spüren lassen, oder?
Ich sah mich kurz nach einem freien Platz um und die erste und vierte Reihe schienen noch ganz leer zu sein. Da ich aber im Moment, ausnahmsweise ging es auch einmal mir so, nicht die ganze Aufmerksamkeit erhaschen wollte, der man normalerweise in der ersten Reihe zuteil wurde, entschied ich mich für die zweite Variante, also die vierte Reihe. Zwei Mädchen saßen schon dort und so machte ich mich mit einem Lächeln zu ihnen auf und sprach sie dann an. "Frohes Treffen, die Damen. Mein Name ist Nicholas, dürfte ich mich zu den jungen Ladys setzen?", ich grinste sie leicht frech an, so etwas würde ich wohl nie sein lassen können. So war ich eben, so würde ich immer sein, war das wirklich so schlimm?

BtP: Carrie, Laylah
Reihe 4

Tbc: Mensa 2

Nach dem Essen in der Mensa und dem dortigen Gespräch mit Lily, was ich schon nach kurzer Zeit mit einer Entschuldigung, dass ich wegmusste, beendet hatte, war ich auf mein Zimmer gegangen, Jada hatte sich zu einem Rundgang wohl entschieden, denn schon kurz nachdem wir im Zimmer waren, wollte sie wieder raus, woran ich sie nicht hinderte und ihr die Tür einfach öffnete. Ich jedoch setzte mich auf mein Bett und sah mich im Zimmer um. Es war noch nicht eingerichtet, meine Koffer standen in einer Ecke. Ich fragte mich, was wohl Leyla gerade machte, und auch, was mein Schützling Ayeli wohl gerade trieb. Mit einem leichten Seufzen erhob ich mich und begann, meine Koffer zu leeren. Zuerst ordnete ich alle Kleidungsstücke ordentlich in den dafür vorgesehen Schrank ein, dann richtete ich mein Bad her und bezog dann das Bett und legte meine Utensilien auf den Schreibtisch, ehe ich einen Koffer auf dem Schrank, den anderen in jenem und den dritten hinter der Tür verstaute. Zufrieden sah ich mich um. Nun, dann war ich jetzt wohl offiziell angekommen.
So setzte ich mich dann an den Schreibtisch, zog ein leeres Notizbuch hervor und schrieb ordentlich darauf Literaturunterricht. Ich sollte mich wohl sorgfältig auf den Unterricht vorbereiten, auch, weil es meine erste Stunde sein würde. Zum Glück unterrichtete ich Primaner, das hieß ich musste meinen Schülern nichts Grundlegendes mehr beibringen oder mich auf Fragen gefasst machen, die sekundanertypisch waren. Es mag zwar eingebildet klingen, oder gar arrogant, aber mit den frisch gezeichneten Jungvampyren kam ich eben nicht so gut klar, wie mit den älteren, schon erfahren Jungvampyren. Deshalb war es auch etwas ungewohnt, plötzlich eine Frischgezeichnete als Schützin zu haben. Leylah aufzunehmen war etwas anderes gewesen, sie war gleichzeitig auch eine Art Tochter für mich gewesen.
Nachdenklich sah ich auf die Seite und überlegte mir, einfach in der ersten Stunde zu versuchen, herauszubekommen, was die Schüler bisher hatten. Ich wusste, dass sie von verschiedenen House of Nights kamen und ging daher davon, dass sie nicht alle denselben Stand hatten in dieser Hinsicht. So schrieb ich erst einmal ein paar Namen von berühmten Schriftstellern auf und den, von ein paar ebenso berühmten Werken, ob sie nun von ihnen auch stammen mochten oder nicht. Als Überschrift kam ein großes Fragezeichen oben auf die Seite. Als Randbemerkung fand "Wissen erfragen, Vorstellung Schüler, Frage nach Wunsch" auf die Seite. Recht zufrieden damit klappte ich das Notizbuch wieder zu, legte es mit dem Stift ordentlich beiseite und überlegte mir dann, einen kleinen Rundgang über das Gelände zu machen, da ich heute auch keinen Unterricht mehr haben würde.

Tbc:

Ich sah sie an und lächelte leicht. "Ich bin Layrashya DeMoir, wie du sicherlich eben schon gehört hast.", war ja sicher schwer zu überhören, wie ich das vor der Lehrerin da vorne gesagt hatte. Gut ich sprach sehr leise, aber trotzdem ging ich davon aus, dass die Klasse meine Entschuldigung mitbekommen haben musste. "Und das hier ist Tika.", fügte ich hinzu, als besagte kleine, gestreifte Prinzessin auf meinen Schoß sprang. Wahrscheinlich hätte sie sich gerne wieder auf meinen Schoß gesetzt, aber im Unterricht konnte ich ihr das wohl nicht so einfach erlauben, was sollten dann denn die Lehrer denken? Es war schon schlimm genug, dass ich schon wieder zu spät kam, da musste ich nicht durch so etwas auffallen beziehungsweise durfte ich das gar nicht, das konnte ich mir echt nicht leisten. Ich sah zur Lehrerin vor und fragte mich, ob sie es mir wohl sehr übel nahm, dass ich zu spät gekommen war. Ich hoffte echt nicht.
Mein Blick ging dann wieder zu Miria, sie schien nett zu sein. Obwohl ich dem Unterricht genau beiwohnen wollte, sprach ich weiter. Einerseits, weil die Lehrerin gerade schwieg, andererseits weil auch andere Jungvampyre noch sehr laut waren und auch deshalb, weil ich nur flüsternd gerade so laut sprach, dass Miria mich hören konnte. Nun gut und auch vielleicht Naila und Tika, aber ich hoffte mal, dass die beiden keine Aufmerksamkeit auf mich lenken würden. "Bist du Untersekunda?", fragte ich sie. Das war das erstbeste, was mir einfiel und ich wollte nicht schonwieder als das stumme, schüchterne Mädchen hier gelten, dass nur fleißig dem Unterricht folgte und nichts anderes tat. Das würde mich wieder zu einer Außenseiterin machen, was ich eindeutig nicht sein wollte, nicht erneut. Das hier sollte einen Neuanfang für mich darstellen und ich konnte und wollte einfach nicht in alte Gewohnheiten verfallen, die mir zu Verhängnis werden konnten. Auch weil ich stark bezweifelte, ob meine Psyche das noch einmal mitmachen würde.
Meine Sachen packte ich leise und schnell aus, nur einen Block und meine kleine Federtasche. Meine Gedanken schwiffen ein wenig umher, ich dachte auch an Jumper, den ich in der Mensa nicht mehr gesehen hatte. Irgendwie machte ich mir Sorgen um ihn, obwohl es ja wohl nichts Schlimmes war, mal jemanden nicht jede Sekunde zu sehen, oder? Doch da fiel mir etwas anderes aus. Er war nicht hier. Ich war schon zu spät gekommen, würde er da auch noch kommen? Diese Tatsache, dass er nicht da war, zusammen mit der Stimme, an die ich mich sehr wohl noch erinnerte, brachte mich schonwieder aus dem Konzept. Ich versuchte, alle Gedanken, die ablenken konnten zu verdrängen und sah wieder zu Miria, auch in der Hoffnung, dass unser Gespräch mich vielleicht ein wenig beruhigen würde. Man sah mir nicht an, wie gewöhnlich, wie aufgewühlt ich war.

"Danke.", mit einer leichten Verbeugung setzte ich mich dann auf den mir zugewiesenen Platz neben Laylah. Beide Mädchen sahen echt hübsch aus, doch ich war eh immer zu allen Mädchen ganz keck, egal ob ich sie nun wirklich für mich beansprucht hätte oder nicht, so was ich eben. Das passte manchen Jungs nicht, besondern wenn es die Boyfriends der Mädchen waren, aber im Grunde meinte ich es nicht böse. Niemals würde ich einem anderen Jungen das Mädchen ausspannen, wenn er sie wirklich liebte. Höchstens würde ich ein klärendes Gespräche machen, wenn da irgendetwas nicht mehr klappte, aber nun. Ich hatte also mehr Anstand als man mir wohl zuerst zumuten würde.
Ich sah aus dem Fenster und musste kurz grinsen, als ich eine schwarze Gestalt, höchstwahrscheinlich einen Raben vorbeifliegen sah. Ob Radon schon wieder meinen Unterricht ausspionierte? Die Idee war irgendwie ganz lustig, sich vorzustellen, wie mein treuer Freund mich stalkte, von einem Fach zum anderen. Was ihm das brachte, war eine ganz andere Frage. Aber die Gegend hier musste ihm gefallen, so frei wie er hier herumfliegen konnte. Ich hoffte nur, mein Zimmergenosse hatte nichts gegen ihn, oder dagegen, dass ich ab und zu das Fenster länger auflassen müsste, damit Radon nicht aus Versehen ausgesperrt wurde und es mir übel nahm. Mein Blick glitt wieder zu den bieden Mädchen neben mir. Carrie schien etwas abwesend zu sein, so versuchte ich, ein lockeres Gespräch anzufangen, um sie vielleicht auch ein bisschen aufzuheitern. Der Unterricht hatte eh noch nicht begonnen und der Lehrer würde sich schon bemerkbar machen, hoffte ich zumindest. "Also, Laylah und Carrie, gehen die Damen in die Ober- oder Unterprima?", erneut grinste ich sie etwas frech an. Ich hatte mal mitbekommen, dass die Mädchen das mochten, wenn ich so guckte und gleichzeitig sie mit "Ladys" oder so etwas ansprach. Nun, das hätte ich wohl auch getan, selbst wenn sie es nicht umwerfend meinerseits gefunden hätten. Frech, ja, so konnte man mich echt schon beschreiben.
Trotzdem war ich aber auch hilfsbereit und freundlich, und vielleicht auch gerade deshalb versuchte ich durch diese Aktionen Carrie etwas aufzuheitern, es störte mich irgendwie, dass sie nicht lächelte. Sie schien nachdenklich, so, als ob sie etwas belasten würde. Ich mochte es generell nicht, wenn Leute traurig oder so wie sie wirkten, wenn es dann hübsche Mädchen waren(, man wie eingebildet und...egal! das jedenfalls klingt), machte das das noch schlimmer, wie ich fand. Ein hübsches Gesicht musste lächeln, so war das nun einmal. "Hey, alles okay, Carrie?", fragte ich deshalb und lächelte, ausnahmsweise, nicht frech sondern ganz normal. Ich sah auch wieder zu Laylah, nicht dass ich mich jetzt vollkommen auf Carrie fixierte, das wäre unhöflich. Außerdem waren beide ganz nett, wie ich den Eindruck hatte.

Ich vernahm ein piepsen und leise Worte, jedoch nur unterbewusst. Mein Bewusst sein war voll auf den Traum gerichtet. Ich fühlte mich immer noch erfüllt. Vor mir wo eigentlich Andrej war sah ich jetzt nichts mehr außer den Boden. Der nicht mal hübsch oder so war. Nein er war einfach grau und kahl. Jedoch viel ein sanftes Licht darauf. Ich fragte mich das das ganze sollte. Nichts als nackter Stein und Licht. Ich stand auf und sah mich um. Andrej war weg. Ich konnte ihn einfach nicht mehr sehen. Alleine das und die nackten grauen Steine um mich herum ließen mich angst verspüren. Hektisch sah ich mich um. Doch ich konnte nicht neues erkennen. Ich strich mir über die Arme und versuchte all das verschwinden zu lassen. Ich fühlte mich alleine. Fürchte dich nicht mein Kind. Ich sah mich verwirrt um. Noch immer konnte ich niemanden sehen. Hallo, wer ist da? Selbst im Traum klang meine Stimme von angst erfüllt. Sekunden die mir vorkamen wie die Ewigkeit verstrichen. Öffne dich... dann wirst du es erfahren. Mich öffnen. Natürlich wenn es weiter nichts ist. Jedoch über kam mich so ein Gefühl das ich der Stimme vertrauen konnte. Ja ja, ich versuche es. Fluchte ich in die leere. Doch dann entspannte ich mich und schloss für einen Moment die Augen. Als ich sie dann wieder öffnete änderte sich das Bild. Jetzt stand ich mitten auf einer Blumenwiese und in der ferne sah ich einen Wald der verblüffende Ähnlichkeit mit dem Hain auf der Isle hatte. Ich hatte ihn nur einmal gesehen doch diesen anblick kann man einfach nicht vergessen. Auf der Wiese roch es noch Blumen. Dieser Geruch umhüllte mich. Als ich wieder auf die Stelle vor mir sah stand eine Frau vor mir. Jedoch hatte sie keine genauen Konturen. Sie war von Licht umgeben. Erst verstand ich nicht wer es sein könnte. All das war so neu und fremd. Schließlich fasste ich meinen Mut zusammen und flüsterte. Nyx? Ich konnte erkennen das die Frau vor mir lächelte. Ich habe viele Namen, doch das ist der Name unter dem du mich kennst mein Kind. Ich konnte es kaum glauben ich stand Nyx gegenüber. Unserer Göttin. Jedoch viel mir eben so schnell auf wie ich mich noch vor ein paar Sekunden verhalten habe. Ich hatte doch tatsächlich unsere Göttin angezickt. Nxy, es tut mir leid. Ich...ich meine das ich sie angezickt habe. Das war mir wirklich mehr als nur peinlich. Niemand anderes außer mir würde so etwas passieren. Träume ich nur das ich mit dir rede oder rede ich wirklich mit dir? Wenn es nur ein Traum wäre würde ich mich weniger schlecht fühlen. Doch Nyx schien es wirklich nicht zu stören. Sie fing einfach an zu lachen. Jedoch hatte ich keine Sekunde das Gefühl sie mich auslacht. Mach dir darüber keine Gedanken. In gewisser weise ist es ein Traum aber einer der Wirklichkeit ist. Diese Worte ergaben Sinn aber auch wieder nicht. Ich träumte also von ihr und dennoch war es echt. Was bedeutete das ich wirklich hier vor Nyx stehe und mich später auch daran erinnern würde. Was mich zu der Frage brachte warum? warum ich? Beim besten Willen ich konnte es mir nicht erklären. Warum ich? Warum besuchst du mich? Meine Worte klangen leise und eher schüchtern. Was für mich schon echt etwas heißen musste. Denn sonst war ich nicht so. Alyssa, mach dich nicht kleiner als du bist. Hast du nicht heute erst eine Affinität bekommen. Ich schluckte. Ihre Worte waren immer noch liebevoll und irgendwie Mütterlich doch es erklärte die Sache noch immer nicht ganz. Ja, das habe ich und dafür bin ich dir auch echt dankbar. Ähm ich habe sie auch schon genutzt sie liegt mir. Mist, mist ich hatte sie einfach geduzt ohne das sie mir es erlaubt hat. Ich musste einfach hoffen das sie das nicht auch noch bemerkt hatte. Doch von ihrer Stimmer her hatte sich nichts verändert als sie weiter Sprach. Ich weiß mein Kind. Deswegen bin ich zu dir gekommen. Ich habe bemerkt welche Kräfte noch in dir schlummern. Deswegen möchte ich dir noch etwas schenken. Ich riss die Augen auf. Nyx will mir etwas schenken... deswegen ist sie zu mir gekommen... Verlegen trat ich von einem Bein auf das andere und wusste nicht recht was ich darauf sagen sollte. Ich wurde diese Nacht schon reich beschenkt. Ich habe meine Liebe gefunden und eine Affinität gefunden. Diese Worte entsprachen der Wahrheit. Was auch nicht weiter verwunderlich ist denn ich konnte Nyx wohl kaum anlügen. Dennoch sollst du noch etwas bekommen was dir auf deinem weiteren Weg helfen kann. Je nach dem wie du dich entscheidest. Je nach dem wie ich mich entscheide? Was soll das denn wieder heißen. Jedoch sprach Nyx weiter bevor ich sie fragen konnte. Ich möchte dir die Affinität schenken die mir am nächsten liegt. Sie machte eine Pause wohl um ihren Worten mehr Ausdruck zu verleihen. Als ob das Möglich wäre. Du bekommst eine Geistaffinität, meine Tochter. Kaum hatte sie die Worte aus gesprochen, küsste sie mich auf die Stirn. Ich war total baff. Ich und Affin zu Geist? Nyx küsst mich? Oh man das was viel viel zu viel für einen Traum, einen Tag. Immer noch verwirrt sah ich sie an. Ich und affin zum Geist? Was...was ist mit meiner anderen Affinität ich meine ich habe sie heute doch erst bekommen... Ich wollte nicht meine andere Affinität verlieren. Dann würde ich Andrej nicht mehr helfen können. Was nicht grade gut wäre. Ich.. ich will Andrej helfen können. Wieder erschien dieses lächeln auf Nyx Gesicht. Doch dann wandelte es sich und wurde wieder ernst. Deine erste Affinität wirst du auch behalten. Du wirst eine Ausnahme sein in dem du zwei Affinitäten hast. Ich konnte ein erleichterten seufzter nicht mehr unterdrücken. Dafür war ich ihr so unendlich dankbar. Ich konnte Andrej helfen und ich habe zwei Affinitäten. Einfach unglaublich. Danke ,flüsterte ich Erfruchtsvoll. Jetzt kannst du deinen Weg finden. Ich hoffe das du den richtige wählst. Mit diesen Worten verblasste alles um mich herum.
Als ich meine Augen öffnete, musste ich blinzeln. Es dauerte einen Moment bis ich wirklich bemerkte das ich nicht mehr mit Nyx auf der Wiese war. Ich lag jetzt wieder in einem Bett und an Andrej gekuschelt. Langsam richtete ich mich auf. Ich hatte immer noch mühe alles was Nyx gesagt hatte zu Ordnen. Ich hatte jetzt eine zweite Affinität und Nyx hielt mich für stark aber die Sache mit dem finde deinen Weg und ich hoffe du findest den richtigen sagte mir nichts. Sie machte mir eher Kopfschmerzen. Mit einem stöhnen richtete mich auf und sah Andrej an. Ich habe was irres geträumt. Noch während ich die Worte sprach kamen mir Nxy Worte wieder in den Sinn und ich fügte noch hin zu. Nein, ein richtiger Traum war es nicht. Ich... ich... na ja... ich habe Nxy getroffen.

Andrej schwieg die ganze Zeit über, etwas was mich nicht störte und etwas was ich von ihm auch schon irgendwie gewohnt bin. Zu mindest sagte er mehr wenn wir alleine sind. Was schon mal sehr sehr schön ist. Andernfalls würde ich mir auch sorgen machen.
Ich sah die ganze Zeit über zu Katerina und Tyrell. Andrej konnte ich nicht ansehen da er in meinem Rücken saß. Jedoch reichten mir auch die zärtlichen Berührungen. Erst verstand ich die Worte von Katerina nicht ganz. Gut ihre Mutter ist Russin und ihr Vater Engländer. Doch mir viel der Name wieder ein den sie genannt hatte. Brandon Mc'Conn. Nein. Moment ich musste mich verhört haben. Das war mein Vater. Es konnte nicht ihrer sein. Ich bin Einzelkind. Nein. Ich löste mich ruckartig von Andrej und stieß dabei auch die Katze von meinem Schoß. Sie hatte sich eben erst zu mehr gesellt. Jedoch konnte ich keine Rücksicht darauf nehmen. Das ist mein Vater. Schrie ich jetzt ich war voller Wut und Zorn. Ich wollte nie eine Schwester haben und schon garnicht so. Das bedeutete das mein Dad meine Mam betrogen haben musste. Ich bin Einzelkind!!! Ich konnte mich kaum beruhigen. Konnte nicht mehr auf einer Stelle stehen.
Kurz entschlossen zügte ich mein Handy und rief mein Dad an. Nach nur einem Klingeln nahm er ab. 'Liebes warum rufst du an?' Ich schnaubte. Spar die dein Liebes und steck es dir sonst wohin! Ich schrie immer noch förmlich in den Hörer. Mein Vater hörte sich erschrocken an. Was ich verstehen konnte ich sprach sonst nicht so mit ihm. 'Alyssa ich verbiete mir diesen Ton!' Auch er klang jetzt erregt. Ja spar es dir! Sag mal hast du eine Russin gefickt? Ok, meine Wortwahl war nicht die beste aber was solls. Am anderen ende wurde es still. 'Ja, ich habe deine Mutter betrogen...' Er wollte noch etwas sagen jedoch schnitt ich ihm das Wort ab. Schön ich stehe grade vor deiner Tochter Katerina. Sie ist auch ein Jungvampyr was sagst du dazu??? Er lachte trocken. 'Das weiß ich. Doch ich wollte nicht das ihr euch kennen lernt. Geht es ihr denn gut?' Jetzt war ich diejenige die lachte aber kein nettes lachen sondern ein gefährliches. Sei froh das du so weit weg bist! Mit diesen Worten legte ich einfach auf und warf mein Handy gegen ein Baum. Es zersprang sofort in mehrere Teile.
Jetzt wo ich wusste das es stimmte fühlte ich mich einfach nur betrogen und wütend. Wütend auf meinen Vater. Komischer weise war ich nicht wütend auf Katerina. Da ich immer noch nicht still stehen konnte lief ich einen Pfad in den Boden. In meinem erregten Zustand machte sich meine Affinität bemerkbar allerdings konnte ich sie im Zaum halten. Das ein zigste was ich durch sie spürte waren die Affinitäten um mich herum.
Abrupt blieb ich stehen und sah Katerina. Wusstest du es? Meine Stimmer klang immer noch kalt. Wusstest du das du noch eine Schwester hast, eine Halbschwester? Ich wusste nicht was ich tun würde wenn sie von mir gewusst hatte. Wenn sie wusste das es mich gab und nichts gesagt hat. Wie alt bist du eigentlich? Ich schätze sie nicht älter als mich ein. Was bedeutet das sie wohl genauso alt ist wie ich.

BtP: Andrej, Katerina, Tyrell

Mein Verstand hatte noch granicht richtig realisiert das Kate eben telefoniert hatte. Ich war echt durcheinander. Mein Verstand kreiste immer noch nur um das eine. Mein Vater war untreu und jetzt hatte ich eine Halbschwester. Sie hieß Katerina, ist etwas kleiner als ich steht mit ihren blauen Augen und den langen blonden Haaren in nichts nach. Jedoch sind ihre Gesichtszüge etwas kantiger als meine. Was sie aber nicht hässlich wirken lies.
Erst jetzt viel mir auf das ich ihren Nachnamen noch nicht kannte. Wir hatten zwar darüber gesprochen wie wir aufgewachsen sind, und das auch nur kurz aber ob sie noch Geschwister hatte oder wie sie mit vollen Namen hieß hatten wir ausgelassen. Mit wem hast du telefoniert? Mir war es etwas unangenehm das erst jetzt zu fragen. Dennoch interessierte es mich. Um auf ihre Frage antworten zu können musste ich einen Moment überlegen. Meistens war er da aber auf Photoshoots war er nie. Bei den anderen wichtigen Dingen kam es immer darauf an ob er grade auf Geschäftsreise war oder nicht. Und bei dir? Mich interessierte es wirklich. Ich wollte irgendwie das er für sie genauso da war wie für mich. Aber wenn er es nicht gewesen ist dann hätte er in einem Punkt wenigstens nicht gelogen. Was auch irgendwie schön wäre. Immer wenn wir uns sahen meinte er das ich sein kleines Prinzesschen bin. Bis vor ein paar Minuten hatte ich ihm dies bedingungslos geglaubt.
Hast du noch Geschwister und wie heißt du eigentlich mit ganzen Namen? Platzte es mir schließlich heraus. Ja dies waren für mich sehr wichtige Fragen. Wenn ich noch Geschwister hatte dann will ich das jetzt auch wissen. Auch wenn es dann noch schwerer wird all das zu begreifen und zu verkraften.
Ich lies mich weiter in Andrej's Arme sinken und strich über seine Arme. Er ist im Moment das ein zigste was mich nicht völlig ausrasten lässt. Seine nähe tat einfach so gut. Ich schloss kurz die Augen und versuchte mich zu entspannen. Da merkte ich das wir nicht ganz alleine waren. Auf der einen Seite konnte ich eine Affinität spüren auch wenn es schwer war sie zu spüren denn die beiden anderen überlagerten sie. Diese Person ist imun gegen Affinitäten. Näher bei uns konnte ich eine Affinität zu Gedankenmanipulation und zu Blut spüren. Ich zog erschrocken die Luft ein und drehte mich ruck artig zu Andrej um. Ihn konnte ich nicht gespürt haben dafür war er viel zu sehr bei mir und seine Affinität mir viel zu vertraut. Andrej, du bist nicht mehr alleine... mit deiner Affinität. Ich flüsterte diese Worte nur. Ich wusste nicht ob es gut oder schlecht war. Noch wusste ich nicht warum ich jetzt Affinitäten spüren konnte. Doch ich vermutete das der Geist dahinter stecken muss.

BtP: Andrej, Katerina, Nina, Miranda & Melek