[quote=Lyon]Ich spürte, wie sie sich um meinen Bauch klammerte und dabei ihre Katze an meinen Rücken drückte. Ohne meinen Blick von der Reitbahn abzuwenden, sagte ich: "Herzlichen Glückwunsch. Aber sagmal, dieses Miauen kommt nicht von Hope, oder?" Ich ließ meine Augen über den Boden wandern, aber das Maunzen kam nicht vom Boden. Auf einem Baum, der etwa zwanzig Meter von mir wegstand, saß ein maunzendes, schwarzes Fellbündel, das mit wundervollen Bernsteinaugen auf uns hinab sah. Vorsichtig steuerte ich Skyfall an den Baum heran, bis ich fast daunter stand. "Vilya, tu mir den Gefallen und halte mich an den Knöcheln fest", meinte ich ernst zu ihr und wenige Sekunden später stand ich schon halb auf dem Pferderücken. Schwankend richtete ich mich ganz auf und rutschte kurzerhand mit dem linken Fuß ab, konnte mich aber an einen tieferen Ast klammern. "Vergiss das mit dem Festhalten", rief ich hinab, denn ich hing sowieso schon halb. Sky wich nicht von der Stelle, sie war zugut erzogen um einfach abzuhauen. Meine Finger fanden festen Halt und ich stützte mich mit beiden Füßen gegen den Baumstamm, um daran hochzulaufen. Recht umständlich hangelte ich mich an den Ast und nach was-weiß-ich wievielen Minuten saß ich auf dem ersten Ast. "Mir gehts gut. Mach dir keine Sorgen...", kam es murmelnd an Vilya aus meinem Mund. Mit einem tiefen durchatmen erhob ich mich schwankend und versuchte, an dem dicken Stamm Halt zufinden. Einen Ast musste ich noch höher, um die Katze da wieder hinab zubekommen. Ich war schon halb auf dem nächsten Ast, als ich spürte, wie meine Finger abrutschten und ich drohte zu fallen. Mein Gleichgewicht schien sich zu verabschieden und ich versuchte, irgendwo mit den Händen halt zufinden. Jetzt rutschten auch meine Füße ab, aber im letzten Moment schaffte ich es, meine Finger um einen dünnen Ast zu schließen, der aber zureißen drohte, wenn ich mir nicht sofort was anderes zum festhalten suchte. "Vilya!!! Kannste Sky irgendwie ein paar Meter weiter vor reiten? Zwei reichen, aber sonst komm ich hier nicht runter!", schrie ich nach unten und hiefte mich mit einer letzten Anstrengung auf den Ast, wo die Katze sofort auf meinen Schoß sprang und ihren Kopf an meiner Hand rieb. "Ich hab sie!", rief ich glücklich und fuhr mit den Fingern durch das weiche Fell. Der Abstieg fiel wesentlich leichter, denn ich musste nur einen Ast runter und dann auf den Pferderücken. Das dauerte nicht mehr lange, also saß ich strahlend auf meinem Pferd und grinste Vilya an. "Darf ich vorstellen: Dalax."[/quote]

Die Fähre hatte mich auf der Isle of Skye abgesetzt. Von dort aus musste ich zum House of Night laufen. Das an sich hatte mich nicht gestört. Es war eher die Reise von dort hier her. Es hatte fast einen ganzen Tag gedauert. Warum man mir nicht einfach einen Flug von England hier her gebucht hatte war mich schleierhaft. Mal ehrlich das wäre viel viel praktischer gewesen und ich hätte nicht die ersten beiden Stunden des Unterrichts sowie das Mittag essen verpasst. Doch auch diese Argument hatte nichts gebracht. Meine Ex-Hohepristerin hatte nur gemeint. 'Tibor du bist doch ein helles Köpfchen mit ein wenig lernen holst du das schon nach.' Ja schönen dank auch. Ich konnte mir wirklich besseres Vorstellen als den ersten Tag mit lernen zu verbringen. Es ist ja nicht so als ob ich heute keine neuen Jungvampyre und Vampyre kennen lernen werde. Verärgert schüttelte ich den Kopf.
Ich blieb stehen um all diese niederdrückenden Gedanken los zu werden. Grade heute wollte ich einfach nicht schlecht gelaunt sein. Ich Atmete einmal tief ein und wieder aus. Selbst ihr auf dem Gelände des House of Night konnte man im Wind noch die salzige Meeresluft riechen. Etwas was mir gefiel. Ich lies meinen Blick weiter über das Gelände schweifen. Links und Rechts von mir waren Gebäude. Ich vermutete das das eine der Schulblock war und das andere sah eher aus wie der Nyx Tempel. Dort verweilte mein Blick etwas länger.
Bis mich ein mauzen zu einem Baum un weit von mir Blicken lies. Auf dem Baum, natürlich ganz oben, saß eine kleine Katze. Von hier unten sah sie etwas verängstigt aus. Hey, kleine kommst du nicht mehr alleine herunter? Mit diesen Worten ging ich auf die Katze zu. Allerdings hatte ich zu vor meine zwei Taschen abgestellt. Als ich vor dem Baum stand sah ich wieder zu der Katze auf. Mist sie sitzt verdammt weit oben. Ich legte meine Hände an einen Ast der über meinen Kopf hing. Warte ich hole dich. Ich musste fast springen um diesen Ast zu erreichen. Warum muss ich auch nur so klein sein? Fluchte ich innerlich bevor ich weiter kletterte. Je höher ich kam desto dünner wurden die Äste. Was ja eigentlich logisch war. Jedoch nervte es mich grade ziemlich. Unterdessen mauzte die Katze weiter so als ob ihr Leben davon ab hing. Ja ja ich bin gleich da. Murmelte ich vermutlich kaum hörbar. Als ich die kleine Katze fast erreicht hatte brach der Ast den ich grade mit meiner Hand umfasst hatte ab und ich rutschte gute 20 cm nach unten. Wobei ich mich nur mit mühe festhalten konnte. So ein mist aber auch. Fluchte ich leise. Jedoch leis ich mich von ein paar Kratzern und Schrammen nicht entmutigen und kletterte wieder hinauf. Schließlich erreichte ich die kleine Katze, wo bei mein stand auch alles andere als sicher war. Komm ich nehme dich auf den Arm. Mit diesen Worten packte ich die Katze mit einer Hand und hielt sie etwas ungeschickt und vielleicht auch unsanft an meine Brust gedrückt. Der Abstieg ging dennoch etwas schneller und ohne weiteren zwischen Fall. Etwas über das ich sehr erleichtert war. Die letzten zwei Meter sprang ich vom Baum und landete etwas schwankend auf meinen Füßen. Die kleine Katze mauzte jetzt nicht mehr. Was mich darauf schließen lies das sie Glücklich ist heile hier angekommen zu sein.
Ich leis mich in die Hocke sinken und setzte die Katze sanft auf den Boden. So kleine jetzt bist du wieder in Sicherheit. Doch anstatt weg zu laufen stieß die Katze mit ihrem kleinen Köpfchen gegen meine Hand und fing an zu schnurren. Ich musterte das kleine Fellkneul vor mir. Die Katze sah noch sehr jung aus und hatte drei Farben weiß, schwarz und etwas braun. Dazu hatte sie Orange wirkende Augen. Alles im einem eine sehr schöne Katze und eine die Glück bringen würde. Jedenfalls sagt man das wenn eine Katze drei Farben aufweist. Ey, hast du noch keinen Erwählt? Dies kleine Kerlichen, wie sich jetzt heraus stellte, stieß immer noch mit seinem Kopf gegen meine Hand und wollte gestreichelt werden. Also fing ich an ihn zu streicheln. Wie als wenn er mir antworten wollte mauzte er einmal. Jedoch wusste ich nicht was es bedeuten sollte. Wie auch? Ich konnte ihn schließlich nicht verstehen. Jedoch hatte mich bis jetzt keine Katze erwählt. Obwohl ich schon immer eine haben möchte. Na wenn das so ist werde ich dich erstmal behalten. Wieder mauzte der kleine Kerl. Ich beschloss das es wohl bedeutet das er mir zu stimmte oder so etwas in der Art. Jedoch wusste ich nicht wie ich ihn nennen sollte. Aber ich konnte ihn auch nicht ohne einen Namen lassen. Ich betrachtete ihn also genau. Hmm, drei Farben die Glück bringen sollen... Nach ein paar Sekunden lächelte ich den kleinen an. ich werde dich Luck nennen. Er hörte promt auf zu schnurren und sah mich erschrocken an. Ja ja ich weiß nicht besonders Kreativ aber damit wirst du wohl Leben müssen. Ich lachte etwas und hob ich wieder auf meinen Arm. So lass uns mal zu meinen Taschen gehen. Gesagt getan. Ich hiefte mir die eine Tasche über die Schulter und die andere nahm ich in die Hand. So konnte mein kleiner Luck immer noch auf meinem Arm sitzen. So bepackt machte ich mich auf in den Unterricht.

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Ich kam gerade auf der Insel an und kannte hier absolut niemanden. Wahrscheinlich würde ich eh wieder ein Ausenseiter sein weil ich nicht mormal war. Warum.musste ausgerechnet ich diese Affinität haben. Konnte ich nicht einfach eine normal Affinität haben so wie jeder andere. Ich seufzte und sah mich um. Es war schön die Luft an meinen Beinen und in meinem Gesicht zu spüren. Ich trug eine Hotpans und ein Hellblaues Top. Es war jedoch nicht sonderlich kalt. Ich sah zu einem Baum wo eine Katze war. Sie schien nicht mehr runter zu kommen. Ich lief zu dem Baum hin und sah zu der Katze. Sie miaunzte einmal und ich kletterte den Baum hoch. Ich suchte immer ein paar stellen die mich halten konnten jedoch rutschte ich hab und schirfte mir das Bein.auf. Der Blut geruch stieg sofort in meine Nase. Ich biss die zähne zusammen und fand noch eine stelle an der ich mich fest halten konnte. Dann kletterte ich weiter hoch und kam endlich bei der Katze an. Sie sah mich an und ich lächelte na komm kleines . Ich helf dir runter sagte ich ruhig zu ihr und nahm sie in den arm. Dann Kletterte ich wieder von dem Baum runter und lies die Katze auf den Boden. Nun wollte ich aber wirklich rein. Also lief ich auf den Eingang zu wo ich ein Herzschlagen hörte. Ich seufzte und lief rein. Als ich drinnen war roch ich jedoch noch mehr mein Blut und ich biss wieder die Zähne zusammen. Dann sah ich auf meine Wunde und lies sie schließen. Der Blut geroch hing immer noch in meiner nase und in.meinem Mund achmeckte ich auch immer noch das Blut. Jedoch war die Wund wieder zu und ich sah wieder zu dem Mann. Er war ein Vampyr ich traute mich jedoch nicht auf ihn zu zu gehen . Warum auch. Hier stand schließlich eine Ausenseiterin.

Btp. (Damon)

Canim variierte das Tempo ständig und ich ließ sie gewähren. Die Landschaft der Insel war wirklich wunderschön. Ich will jetzt nicht einen auf Tolkien machen, aber es war wirklich wahnsinn.Ich komme ja aus 'ner Großstadt und diese Natur war etwas völlig Neues für mich. So viele Bäume und, naja... Natur, eben!
Ich zog an den Zügeln und nahm die Stöpsel aus den Ohren. Vögel piepten und alles sah perfekt aus. Aber plötzlich hörte ich einen Ton, der so garnicht in diese Idyllische Stille passte:
Ein verängstigtes, lautes Miauen. Ich sah mich um, konnte aber nichts entdecken. Leise schnallzte ich mit der Zunge und Canim setzte sich in Bewegung. Wir ritten an vielen Bäumen vorbei und schließlivh entdeckte ich die Verursacherin den Geräusches:
Eine kleine Katze, sie war höchstens sechs Monate alt, und saß oben auf dem Ast eines Baumes. Ihr creme- und karamellfarbenes Fell war zerzaus und ihre großen Augen funkelten mich ängstlich an. Ich zog an den Zügeln und Canim hielt an. Misstrauisch beobachtete sie die kleine Katze und fing, als ich abgestiegen war, an zu grasen. Ich vergewisserte mich kurz, dass sie auch stehen blieb und analysierte dann die Situation. Währenddessen ging die kleine Katze auf dem Baum verzweifelt auf und ab. Ich seufzte resigniert und begann, den Baum hochzuklettern. Es war mir ein echtes Rätsel, wie die Kleine da raufgekommen war. Was machte sie eigentlich hier draußen? Wem gehörte sie? Ein Halsband trug sie jedenfalls nicht.
Während ich mir über Nichtigkeiten Gedanken machte maunzte die Kleine munter weitwer, was mir gewaltig auf die Nerven ging. "Hey!", versuchte ich sie zu beruhigen. "Ganz ruhig! Ich bin sofort da! Ich bin...-" Ich kam nicht dazu, den Satz zu beenden, denn der ast, an dem ich festgehalten hatte, war morsch on brach. Mein Körper machte einen Ruck, durch den ich auch mit den Füßen den Halt verlor. Mit nur noch einer Hand hing ich an dem Baum, mehrere Metzer über dem Boden, und versuchte verzweifelt, mit den Füßen wieder Halt zu finden. Schließlich gelang es mir sogar und ich verharrte einige Sekunden, während mein Körper vor Adrenalin nur so strotzte. Die Katze interessiert offenbar nicht, dass ich soeben beinahe abgekratz wäre. Sie setzte ihren Jammer fort und horte erst auf, als ich ihrmit einer Hand vorsichtig über's Fell strich, nachdem ich weitergeklettert war. Die kleine zitterte, als ich sie vorsichtig auf den Arm nahm und wieder nach unten kletterte. Dieses mal prüfte ich vorher jeden Ast, bevor ich ihn benutzte. Schließlich hatte ich wieder festen Boden unter den Füßen und setzte die Kleine auf den Boden. "Lauf schon!", sagte ich und rieb mir meine schmerzenden Gliedmaßen. Meine rechte Hand hatte einige Schnittwunden und Druckstellen und es graute mnir schon davor, morgen mein Bein zu betrachten. So wie es jetzt schmerzte musste der blaue Fleck riesig werden!
Aber die Katze machte keine Anstalten abzuhauen. "Kschschsch!", machte ich, aber sie schnurrte bloß um mewine Beine herum und rieb ihr Köpfchen an meinem Knöchel. Ich seufzte und hob sie auf meinen Arm. Dann stieg ich auf Canims Rücken und wir ritten weiter. Anscheinend hatte ich eine neue Gefährtin gefunden Ich beschloss nach kurzer Zeit, sie Meltem zu nennen. Schließlich sah ich ein blaues Schimmern durch die Bäume. Ich stieg ab und Führte Canim weiter. Meltem lief neben mir her.
Im ersten Moment war ich von der Schönheit des Sees überwältigt. Dann bemerkte ich die Menschen.