Lorenzo Adriano Rinaldi
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| Thema: Lorenzo Adriano Rinaldi, Wächter Mo Jun 17, 2013 2:57 am | |
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Name Hallo, wir sind Lorenzo Adriano Rinaldi. Also eigentlich "ich". Aber manchmal passiert es mir aus Versehen, dass ich... ist auch egal. Komm zum Punkt. Der Name ist Italienisch, weil ich aus Florenz komme und fließend Italienisch spreche. Eine besondere Bedeutung hat der Name nicht, aber irgendwie ist es passend, dass er aus drei Teilen besteht. Wie wir.[i/] Ich.
[i]Spezies & Geschlecht Ich bin ein Vampyr und ein Wächter.
Alter Ich bin seit 53 Jahren auf dieser Erde, was aber nicht für jeden von uns gilt. Kommt drauf an, wer jetzt real ist und von Anfang an da war. Wir sind schon seit ziemlich langer Zeit zu dritt. Seit über 35 Jahren, schätze ich. Ich würde sagen, es sind 38. 37 wohl eher.
Jahrgangstufe/unterrichtendes Fach Ich bin ein Wächter. Oder versuche es zumindest zu sein. Wenn wir nicht zu sehr mit uns selbst beschäftigt sind. Aussehen Man sieht mir meine italienische Herkunft an - für einen Vampir bin ich eher gebräunt, habe braune Haare und braune Augen, die meist ein wenig nachdenklich oder gequält aussehen. Ich bin groß und sehr muskulös, da ich meine Energie gerne in mein Training stecke und mit der Zeit sehr stark geworden bin. Das ist allerdings nicht der Grund, weshalb ich meist oben ohne herumlaufe. Meistens trage ich nur Jeans und ein paar Sportschuhe, egal, welche Temperatur draußen ist. Ich will nicht angeben, ich mag es nur nicht, beengt zu werden. Ich fühle mich von meiner Haut schon eingeschlossen genug, das trage ich so wenig Kleidung wie nötig. Ich hasse es, wenn er so anfängt. Vergiss nicht, etwas zu dem Mal zu sagen, du Idiot. Unser Mal ist sehr verwirrend. Es besteht aus dem gewöhnlichen Halbmond, und darum herum sind verwirbelte Ornamente verstreut, denen man unmöglich mit dem Augen folgen kann. Andere Linien sind wieder klar und deutlich, als scheinen sie nicht dazu zu gehören. Ich glaube, ich mache einen verwirrenden Eindruck auf Menschen. Auf den ersten Blick wirke ich wie der coole, attraktive Typ, um den sich alle Aufmerksamkeit ringt. Aber näher betrachtet scheine ich ausszustrahlen, dass etwas mit mir nicht stimmt. Mit uns stimmt alles! Halt einfach die Klappe.
Sonstige Merkmale/Affinitäten Ich habe keine Affinität von Nyx geschenkt bekommen, aber ich habe etwas anderes, das mich ziemlich in Beschlag nimmt. Ich weiß nicht, wofür Nyx mich damit bestrafen will, vielleicht bin ich einfach psychisch gestört. Hör auf zu meckern! Ich bin schizophren, in dem Sinne, dass ich Stimmen höre. Man könnte sagen, in meinem Körper stecken drei Persönlichkeiten fest. Also ich. Und ich! Und ganz ehrlich? Manchmal macht es mich krank.
Wesen Wenn ihr euch mal kurz raushalten würdet, erkläre ich kurz meinen Charakter. Manchmal vergesse ich, wer ich überhaupt bin. Eigentlich bin ich ein netter Kerl. Höflich, charmant, moralisch. Ich bin als Gentleman aufgewachsen und erzogen worden und habe außerdem ein gewisses Interesse für Kunst und Literatur, sowohl italienisch als auch englisch. Eigentlich bin ich auch selbst ein ganz passabler Künstler, aber für eine Karriere bin ich innerlich zu instabil. Vielleicht bin ich zu sentimental, denn ich war immer ein feinsinniger Mensch, aber oft setzen mir meine zwei Begleiter ziemlich zu. Nach außen hin mache ich oft den Eindruck, launisch und unberechenbar zu sein, denn manchmal übernehmen sie auch unerwartet die Kontrolle. Dann wird aus dem netten, symphatischen Gentleman plötzlich ein zynischer Kotzbrocken und niemand versteht warum. Denn ich erzähle niemandem davon, aus Angst, dass man mich wegsperrt. Ich bin verrückt, ja. Aber in einer Psychatrie würde ich entgültig verrecken. Okay, das war das Wesentliche. Ihr dürft euch jetzt vorstellen. Der zynische Kotzbrocken ging wohl an meine Adresse, richtig? Eigentlich will ich dir ja nur helfen, indem ich dir Ratschläge gebe. Ich gebe allerdings zu, dass ich das nicht tue, um nett zu sein, sondern einfach, weil ich gerne zu allem meinen Senf dazugebe. Ich kann meine Klappe nicht halten, selbst wenn ich es wollte. Und ja, dann habe ich auch kein Problem damit, böse und sarkastisch zu sein. Ich bin ein Perfektionist: Ich mecker so lange, wie etwas nicht perfekt ist, und das die meisten Dinge nicht perfekt sind, habe ich immer etwas zu meckern. Genug geredet, jetzt bin ich dran. Ich bin der Kindskopf von uns Dreien, auch wenn er es nicht gerne hört, dass ich "wir drei" sage. Ich nehme selten etwas ernst. Irgendjemand muss ja dumme Vorschläge und schlechte Witze machen, und dafür bin ich zuständig. Ein wenig naiv mag ich auch sein, aber immerhin bin ich schlagfertig. Das muss man auch sein, wenn man zu dritt in einem Körper wohnt und 24 Stunden am Tag diskutiert, schätze ich. Jedenfalls liebe ich alles, was romantisch, kitschig und bescheuert ist. Ich bin der ideale Konsument. Aber auch empfindlich, weil ich sehr schnell beleidigt bin. Es sei denn, es ist einer der anderen beiden, die beleidigen mich sowieso immer.
Stärken Ich fange wieder an, also seid still! Charmant und höflich Körperliche Stärke Bildung (Kunst und Sprachen) Feinsinnig Sarkasmus Perfektionismus Selbstbewusstsein Verrücktheit Witzig Hab immer irgendwelche Ideen
Schwächen Meine größte Schwäche ist wohl mein ständiger Kampf gegen meine Begleiter. Launisch/unberechenbar Sentimental Gemein Immer am Meckern Ich kann halt einfach meine Klappe nicht halten. Unsentimental Egoistisch Naiv Verrückt Konsumorientiert Empfindlich Egozentrisch
Vorlieben Ich interessiere mich wirklich für Kunst und Literatur. Ich hänge vor allem an der italienischen Dichtung, da mir mein Heimatland sehr viel bedeutet und ich wohl nie verlernen werde, seine Landschaft, sein Essen, seine Menschen und seine Kultur zu lieben. Ich mag Menschen, mit denen man einfach unbefangen ein wenig reden kann, ohne dass sie einen schief ansehen oder ein peinliches Schweigen entsteht. Ich bin froh, wenn etwas los ist, denn wenn ich mit mir selbst allein bin, drehe ich früher oder später am Rad. Immer diese kleinen Spitzen. So wirst du uns nicht los, keine Sorge, also jammer ruhig weiter. Ich mag es vor allem, meinen Senf dazuzugeben. Ansonsten bin ich eigentlich allem angeneigt. Wenn etwas schlecht läuft, wird es mir umso symphathischer, denn ich liebe es, mich zu beschweren. Ihr könntet mir ruhig auch mal den Vortritt lassen. Ich habe viele Vorlieben. Ich habe es ja bereits erwähnt: Ich liebe alles, was sinnlos und bescheuert ist. Kindisch, kitschig... das ist was für mich. Ich liebe auch Essen und Trinken, besonders die Sachen, die eher lecker als gesund sind. Meine Macke ist wohl, dass ich sehr empfänglich für Werbung und andere Verlockungen bin.
Abneigungen Ich wüsste da zwei Persönlichkeiten, die eindeutig ganz oben auf meiner Liste stehen. Ansonsten mag ich keinen Regen, keine Kerle, die Frauen schlecht behandeln und keine Schokolade. Banale Dinge eben. Wenn ich alle meine Abneigungen aufzählen sollte, würde es wohl etwas dauern. Ich belasse es daher dabei, zu sagen, dass ich eigentlich alles hasse und... ...jetzt bin ich dran. Ich habe vor allem eine Abneigung gegen Gewalt und gegen Menschen, die andere mit Absicht beleidigen. Vor allem Leute, die mich beleidigen. Ansonsten bin ich aber sehr offen für alles.
Es ist schen[i]Vergangenheit Ich wurde in Florenz geboren, einer reichen Stadt voller Künstler und Dichter. Ich lebte in einer angesehenen, sehr katholischen Familie, die strenge Erwartungen an mich hatte und dies auch deutlich machten, wann immer ich mit ihnen zusammen war. Gleichzeitig, und das war wohl das ungewöhnliche daran, gaben meine Eltern mir und meinen Geschwistern jedoch nie das Gefühl, nicht geliebt zu werden. So wuchs ich zu dem Menschen auf, der ich bin, und mir hätte ein erfülltes und glückliches Leben in der schönsten Stadt der Welt bevorgestanden - wenn ich nicht gezeichnet worden wäre. Es geschah plötzlich und unerwartet - seit Jahren waren keine Späher mehr in Florenz gesehen worden. Meine Eltern brachen beinahe zusammen, als ich an jenem schicksalhaften Abend mit einem Mal auf der Stirn nach Hause kam. Sie sorgten sich um meine Seele, versuchten, mich vor den Vampyren zu schützen, indem sie mich im Haus hielten und umsorgten. Aber ein Jungvampyr kann ohne die Nähe ausgewachsener Vampyre nicht überleben, und so wurde ich trotz ihrer aufopferungsvollen Pflege immer schwächer. Und dann kamen die Vampirjäger. Sie waren keine wirkliche Organisation, sie nannten sich nur so. Sie waren nicht einmal Kämpfer. Es war nur eine Gruppe junger, ideologischer Raufbolde, die, angespornt durch den strengen Glauben ihrer Familie, es sich in den Kopf gesetzt hatten, dass Vampyre vernichtet werden müssten. Heute glaube ich, dass sie betrunken waren, als sie damals unsere Tür aufbrachen und mit zehn oder zwanzig Jungen unser Haus stürmten. Sie erschlugen meine Eltern und einige meiner Geschwister und unsere Angestellten, andere konnten fliehen. In dem Chaos achtete niemand auf die verschlossene Tür, hinter der der Vampyr lag, krank, schwach, wehrlos. Ich, der Grund, weshalb sie gekommen waren, blieb verschont und blieb allein in dem großen, verlassenen Haus. An diesem Tag fing ich an, Stimmen zu hören. Ich fiel in einen Fieberwahn, wurde von Krämpfen geschüttelt und war dem Tod näher als dem Leben, als die Vampyre kamen und mich abholten. In dem House of Night in Norditalien kam ich schnell wieder zu Kräften. Das Fieber verging. Die Krämpfe vergingen. Irgendwann vergingen auch die Tränen, aber die Stimmen gingen nicht. Ich lernte, mit ihnen zu leben, auch wenn ich mich mit ihnen niemals frei fühlte. Es war in Ordnung. Als ich eines Tages ausrastete und wegen einer Kleinigkeit beinahe einen Klassenkameraden zusammenschlug, entdeckte man, dass ich nicht ganz normal war. Dass ich verrückt war, um genau zu sein. Statt in eine Irrenanstalt schickte man mich jedoch hierhin. Zu Sgiach. Zu dem ruhigsten Ort der Welt. Zu Nyx. Man sagte mir, es sei ein Ort für besondere Vampyre, und das war es. Ich machte meine Ausbildung als Wächter, ich lernte dazu, ich kämpfte. Die Insel schaffte es nicht, die Stimmen zu vertreiben, aber sie legte einen Frieden in meine Seele, denn ich seit meiner Zeichnung nicht mehr erfahren hatte. Nach meiner Ausbildung zog es mich nach Florenz zurück, wo ich das Haus meiner Eltern besuchte. Ich reiste nach Lucca, Volterra, Rom, Venedig... ich lebte mal hier, mal dort, besuchte die schönsten Städte Italiens, Europa, Russland, Amerika... Ich bin weit herumgereist, und schließlich zieht es mich zurück zu dem friedlichsten Ort, den ich auf meiner Weltreise kennen gelernt hatte. Der einzige Ort außerhalb Italiens, der mir je zum Zuhause hatte werden können. Die Isle of Skye. Und... Also... Nein. Dies ist meine Geschichte. Ich brauche eure Kommentare dazu nicht!
Auf und davon In diesem Fall packt Lorenzo wieder das Heimweh und er verlässt die Insel, um nach Italien zurückzukehren.
Regeln Ich habe die Regeln mit verfasst, daher erübrigt sich die Frage.
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