ALLGEMEINES
Name
Namen haben ja immer eine gewisse Bedeutung. Niemand gibt einen Namen ohne wirklich darüber nachgedacht zu haben. So fasse ich das zumindest auf. Mein Name ist Aveline Pandragon. Der Vorname Aveline stammt aus dem Altfranzösischen, jedoch ist die Bedeutung Lateinisch. Es kommt von avis, was auf Latein der Vogel bedeutet. Natürlich bin ich bei solchen Deutung eher darauf bedacht die Charakterisierung von Vögeln mit mir zu vergleichen, tatsächlich gibt es einige Paralleln, jedoch möchte ich noch nicht jetzt darauf zu sprechen kommen.
Mein Nachname ist oft im Mittelalter gebraucht worden. Eigentlich wird sogar gedacht, dass es kaum noch Leute gibt, die solche Namen tragen. Da meine Familie und ich damit wohl ein Einzelfall ist, hab ich mich gegen die Ablegung dieses Namen entschieden. Jedoch erwähne ich ihn nur bei formellen Dingen.
Wenn wir gerade noch bei Namen sind. Kosename sind ja weit verbreitet. Es gibt für fast jeden Namen einen. Egal ob die Person das nun schön findet oder nicht. Ich selbst trage auch zwei Kosenamen. Zum einen Ava und dann wäre da noch Line. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich Ava nehmen, jedoch liegt das nicht in meiner Hand. Darum hab ich auch aufgehört die Leute zu ermahnen, sie sollen mich doch bitte Aveline nennen.

Spezies & Geschlecht
Ich bin kein Jungvampyr mehr, was mich selber überrascht hat. Viele sagen ja, die Wandlung sei schmerzhaft. Ich hatte nichts gespührt. Es war ein normaler Tag, ich bin eingeschlafen und wachte mit einem ausgefüllten Mal auf. Womit ich nun ein Vampyr bin. Und da es hier ja auch verlangt wird, ich bin weiblich, auch wenn die meisten Wächter männlich sind. Hier scheint es aber so, dass sie Frauenquote immer mehr steigt.

Alter
Gewandelt hab ich mich mit 18, jedoch liegt meine Wandlung nun schon mehr als fünf Jahre zurück. Weshalb mein wirkliches Alter 23 beträgt, man sieht mir jedoch nicht an, dass ich schon über 21 bin.

Jahrgangstufe/unterrichtendes Fach
Wedernoch, ich bin nur Wächter der Insel. Natürlich hätte ich mich für ein Fach festlegen können, fand die Vorstellung, Jungvampyre zu unterrichten, die äußerlich so aussahen wie ich, aber nicht sehr ansprechend.

ERSCHEINUNG
Aussehen
Meine Statur ist robust, sie ist nicht so zierlich und zerbrechlich wie die von anderen Mädchen. Vielleicht liegt das an dem harten Training. Trotzdem seh ich nicht männlich aus, ich habe Kurven. Das gefällt den meisten Männer natürlich, doch ich bin nicht darauf bedacht, irgendjemanden zu verführen. Mit einer Körpergröße von 1,72 bin ich nicht die Größte, aber es reicht. Klar kommen da immer Sprüche, dass es ein Mädchen wie ich nicht schafft eine Wächterin zu sein. Aber es kommt ja nicht auf die Größe an. Die Technik ist das ausschlaggebende. Mein Teint ist leicht gebräunt, da ich die fünf Jahre nach meiner Wandlung unter Menschen gelebt habe. Mein Gesicht ist hübsch, das haben mir schon einige Leute gesagt. Ich habe glatte straffe Haut, meine Augen sind von einem warmen Braunton. Mein Haar ist ebenfalls braun. Natürlich sticht bei mir ebenfalls der blaue ausgefüllte Halbmond vor. Die Erweiterungen ähneln, nein, sie sehen sogar aus wie die Schwingen von Vögeln. Aber ich habe noch einen kleinen Zusatz zu dieser Erweiterung. Normalerweiße ist die Erweiterung die selbe wie auf der anderen Gesichtshälfte, bei mir ist jedoch auf der von mir gesehen rechten Seite, bei euch also die linke Seite, ein weiteres Symbol. Für mich sieht es aus wie die Spitze eines Speers, jedoch kann ich mir da nicht so sicher sein.
Ansonsten gibt es nur noch etwas zu meinem Kleidungsstil zu sagen. Dieser ist sehr schlicht. Ich halte nichts von aufreizenden Klamotten. Das aufreizenste was ich wahrscheinlich im Kleiderschrank habe ist ein einfaches schwarzes Tanktop mit Spitzenbesatz und einem schönen Ausschnitt. Natürlich besitzte ich auch Hotpants, jedoch empfinde ich das nicht als aufreizend, solang sie nicht gerade wie ein zweite Unterwäsche wirkt. Neben Hotpants hab ich noch Jeans, Stoffhosen und Jogginghose. Röcke mag ich nicht wirklich. Bei den Oberteilen halte ich mich ziemlich im Bereich der einfachen Shirts, Tops, Sweatshirts und Pullis. Schuhe sind bei mir bequeme Sneakers. Keine Ballerinas und keine Pumps. Obwohl ich sogar ein Paar Pumps habe. Aber die werden nur zu wichtigen Anlässen herausgeholt.

CHARAKTER
Wesen
Aufgrund der vorherigen Zeilen nehmen viele jetzt an, dass ich eine höfliche junge Dame bin die sich immer an die Regeln hält. Tja falsch gedacht. Das ich manchmal hochgestochen oder besserwisserisch klinge ist normal, da ich ziemlich klug bin. Aber ich versuch das nicht so raushängen zu lassen und ehrlich gesagt überwiegen meine anderen Charaktereigenschaften viel mehr. Ich bin ungeduldig und impulsiv. Streit und Schlägerreien zieh ich wohl magisch an.
Ach ja ich hab weiter oben erwähnt, dass ich einige Parallelen mit einem Vogel habe, das ist wahr. Ich bin ein Beobachter, wenn die Situation passt. Was aber nicht die einzige Gemeinsamkeit ist. Vögel sind frei und haben keine Regeln. Ich hasse Regeln. Für mich sind sie dazu da um gebrochen zu werden. Natürlich hat diese Einstellung mir in meinen vier Jahre nach der Zeichnung oft Schwierigkeiten gebracht, jedoch konnte ich mich immer rausreden. Leute neigen dazu sich jemanden zu suchen, den sie alles in die Schuhe schieben können. Sie geben denjenigen die Schuld an allem was passiert. Ich war damals ebenfalls so eine Person. Nach außen hin war ich immer taff und wirkte gelassen. Doch im Innern frass mich das alles auf. Niemand hat mir die Zeit gegeben mich überhaupt zu rechtfertigen und irgendwann hab ich damit aufgehört es zu versuchen. Damals bin ich zerbrochen, dann hab ich meine Affinität bekommen und hab mich erholt. Doch trotzdem gibt es immer noch den verletzten Teil in mir. An den ich niemanden ran lasse. Was sie vermutlich zu einer richtigen Kämpferin macht. Sie möchte für die stark sein die es selbst nich schaffen ungeachtet ihres eigenen Zustandes.

Stärken
Laufen
Anpassungsfähigkeit
Intelligent
Flirten

Schwächen
Ungeduld
Verletztes Inneres
Heiße Männer
Duft von Rasierwasser (bei Männern)

Vorlieben
Sonnenlicht
Sport
Schwimmen
Trainieren

Abneigungen
Lügner
Vorurteile
Zicken
Schockolade

VERGANGENHEIT
Natürlich hat alles wie bei jedem anderen auch angefangen. Mit der Geburt. Ich wurde 1989 in Brest, Frankreich, mit dem vollen Namen Aveline Geneviève Pandragon geboren. Ich war das zweite Kind von Nathalie und André. Zuvor kam schon mein zwei Jahre älterer Bruder Christian. Nach mir folgte nur noch mein kleiner Bruder Julien. Nach außen hin glaubte jeder Mensch, dass das die perfekte Familie wäre. Doch wenn sie gesehen hätte wie es bei uns zu Hause zuging würde sie nur den Kopfschütteln. Meine Mutter glaubte ebenfalls gerne an diese Illusion. Sah über die Wutanfälle von Vater hinweg und darüber, dass er rauchte. Ihr war nie in den Sinn gekommen, dass ihre Kinder darunter leiden könnten. Naiv und mitfühlend war sie.
Früher hatte ich natürlich nie verstanden warum sich meine Eltern immer öfters gestritten habe. Heute hätte ich einfach nur den Kopf geschüttelt.
Das perfekte Familienbild war ruiniert. Mein Vater verlies meine Mutter und brannte mit einer Spanierin durch. Eigentlich sollte man meinen, dass es uns jetzt besser ging. Nur blöd, dass Mutter nie genügend Geld für die Wohnung und unsere Ernährung hatte. Sie hatte schon drei Jobs und wir mussten trotzdem in eine kleinere Wohnung ziehen. Dort gab es nur drei Räume, Küche und Bad. Der kleinste Raum war der meiner Mutter, dann kam der mittlere Raum als Wohnzimmer und der größte war das Zimmer von Christian, Julien und mir. Mir machte es nichts aus mit ihnen zusammen zu wohnen, aber manchmal ging es mir eben auf die Nerven und ich war oft nicht daheim.
Die Schule war für mich einfach, ich war gut und hatte Freunde. Sogar wahre Freunde. Obwohl ich nie erwähnte, dass ich aus ärmeren Verhältnissen kam.
Mein Leben war eigentlich normal. Das ich dann mit 14 gezeichnet wurde war da schon eine Überraschung. Der Tag war verregnet und ich lief gerade zur Schule. Erreichte die Tür zum Eingang und brachte mich ins sichere Warme. Die Fluren waren überfüllt und ich zwängt mich hindruch bis zu meinem Spint. Dort holte ich die Bücher für die erste Stunde heraus. Dann setzte ich meinen Weg fort und ging in einen Flügel der nicht benutzt wurde. Oft trafen sich meine Freundinnen und ich uns dort. Heute jedoch war ich alleine, nun gut, dass dachte ich zumindest. Kühle Finger legte sich auf meine Handgelenke und ich drehte mich um. Als ich in das Gesicht des ungen Späher blickte erbleichte ich sofort. Es war einer der Oberklassenschüler gewesen, jedoch war er vor vier Jahren gezeichnet worden. Ich hatte damals für ihn geschwärmt. Jetzt war ich nicht gerade viel älter und er sah mich an, als würde er sich gleich auf mich stürzen. Sachte fuhr er mit der Hand über meine Stirn und ich brach zusammen. Er lies mich dort nicht liegen, sondern wartete bis ich wieder aufwachte. Dann half er mir ins House of Night zu kommen.

Dort war ich auch gut im Unterricht, doch es klappte nicht auf anhieb mit dem Finden von Freunden. Natürlich war da Samuel der mich gezeichnet hatte. Er verbrachte viel Zeit mit mir und damit begann eigentlich auch der Ärger. Es war verboten, dass ein Vampyr und ein Jungvampyr eine Beziehung führten. Wir waren nicht zusammen oder so, es war einfach nur eine freundschaftliche Beziehung. Aber nein, niemand glaubte mir, oder Sam. Ich bekam Hausarrest, was hieß, dass ich nicht mehr den Mädchenwohntrakt verlassen durfte, außer ich ging zum Essen oder zum Unterricht. Das ging einen ganzen Monat so, dann war alles wieder normal. Sam hielt sich von mir fern. Das war nicht leicht, aber er ermutigte mich so, mehr am Gesellschaftsleben teilzunehmen. Ich fand Freunde und naja die Gerüchte kamen mir auch zu Ohren die anderen verbreiteten. Ich soll angeblich schon mit ihm Sex gehabt haben und ihm von mir trinken lassen. Es war gemein, doch ich konnte damit umgehen. Als schließlich mein erstes Jahr zuende war fing ich die Wächterausbildung an. Damit war ich die einzige im House of Night in Brest, aber das störte mich nicht. Doch die Jungs musste man regelrecht dazu zwingen mich überhaupt anzufassen. Sie zierten sich, dass sie mich vielleicht verletzten könnten. Doch das legte sich langsam auch.
Als ich in der Unterprima war, bekam ich meine Affinität und prompt wurde ich verfolgt. Nicht von einer Person, sondern von dem schneeweißen Mäusebussard Thunder, so nannte ich ihn später, da die Geräusche die er machte, mich immer an ein Gewitter erinnerten. Seither sehe ich nur durch seine Augen. Da er immer in meiner Nähe ist ist das auch nur logisch.
Doch mein Leben sollte nicht so leicht weitergehen. Sam war nun vom House of Night weggegangen. Es war schade, da ich ihn mochte, aber er sollte sein Leben weiterleben. Dafür wurde ich mit meinen 17 Jahren immer interessanter für die andere Geschlecht. Sie machten sich an alle weiblichen Wesen ran die auf dem Campus waren. Manchmal erinnerten sie mich an Zombies.
Dadurch, dass ich jeden immer abwies, da ich einfach keine Lust auf eine Beziehung hatte, wurden neue Gerüchte in die Welt gesetzt. Als ob die Schüler nichts besseres zu tun hätten, als mich die ganze Zeit zu dissen, mit Dingen die nie geschehen sind. Sie reden weil ich Wächterin werden will, denken ich wäre vielleicht lesbisch, oder schwanger, oder weiß Gott was. Irgendwann regte mich das alles natürlich auf. Ich ging zur Rektorin, diese wollte aber nichts unternehmen. Mit den Worten 'Es tut mir leid, dass sie das ertragen müssen. Aber ich kann nicht einschreiten, wenn sie nicht ernsthafte Schäden davon tragen.' schickte sie mich wieder weg. Aber nicht für lange Zeit, dann nur wenige Tage später, wurde ich wegen rauchens auf dem Schulgelände bestraft. Ja ich rauche, gelegentlich. Was ich wohl meinen Vater zu verdanken habe. Ich musste Gemeinschaftsdienst machen und so einen Dreck. Mein Ruf glitt nebenher weiter ab und irgendwann waren meine Freunde sogar davon überzeugt, dass ich von Samuel schwanger war, das Kind durch den Rauch so sehr geschädigt hatte und nun abtreiben muss.
Es hat mich immer ziemlich fertig gemacht, weshalb ich genau vier Jahre nach meiner Zeichnung glück war, dass ich während des schlafens die Wandlung vollzogen habe. Ich verlies am selben Tag das House of Night. Hätte gerne noch ein Feuer gelegt, aber das wäre unklug gewesen. Schließlich hatte ich mich dazu ausbilden lassen, Vampyre und Jungvampyre zu beschützen und nicht um sie zu ängstigen.

Ich blieb in Frankreich, jedoch zog es mich nach Paris. Ich lebte dort ein Jahr normal unter den Menschen. Das Sonnenlicht machte mir etwas zu schaffen, doch nach einiger Zeit ging es sogar. Irgendwann wurd ein reicher Geschäftsmann auf mich aufmerksam. Er hatte gesehen wie ich bei einer Party ausgerastet war und einen Kerl zusammengeschlagen habe. Daraufhin heuerte er mich an. Ich sollte seine Gegner ausspionieren. Da ich das Geld brauchte nahm ich an. Doch ich bevorzuge den Begriff Informationensammler anstatt Spion. Klingt weniger kriminell und stalkerhaft. Ich beschaffte dem Typen zwei Jahre lang Informationen. Dann wurde ich abgeworben, von einem Mann aus den USA. Ich zog also dorthin und war gut in dem was ich tat. Die Wächterausbildung hat aus mir einen Schatten gemacht, der für Menschen nicht menschlich war. Doch niemand wusste das ich ein Vampyr war. Fünf Jahre nach meiner Wandlung entschloss ich mich dazu meinen Dienst als Wächter endlich anzutreten. Ich zog es jedoch vor nicht wieder in Frankreich ein House of Night zu besuchen. Bestimmt würden sich die Hohenpriesterinnen dann über mich informieren und mich sofort wieder rausschmeißen. Also ging ich nach Schottland. Und landete hier.

FÜR DIE ADMINS
Auf und davon
Aveline geht wieder unter die Menschen und geht ihrer alten Tätigkeit als Informationensammlerin nach.

Regeln
'Türlich. c:

Codewort I: Frohes Treffen
Codewort II: Frohes Scheiden
Codewort III: Frohes Wiedersehen