Der Klassenraum ist groß und die Tische und Stühle stehen in form eines "U"´s.
Der Raum wird kaum genutzt, da der Unterricht meist im Hain stattfindet. Trotzdem stehen auch hier Laptops zu Verfügung.
Sgiach unterrichtet hier Naturmagie.

Sitzordnung (Fenster -Wand): (rot=closed)

Reihe 1	Tamra, Payton
Reihe 2	Gabriel, (Fantasy, Sumi), Miria
Reihe 3	Castiell, Syreena, Chandra, Gwendolyn, Noah, Jeremy
Reihe 4	Jimmy, Lexy, Luca, Aiden
Reihe 5	Jumper, Layrarashya, Ophelia

Viel Spaß

☾ glg, das AdminTeam ☽

Ich kam im Raum an. Er war groß und die Tische standen in Form eines Us. Ich ließ mich auf einen Platz in der Mitte fallen und schlug wieder mein Buch auf. Der Knick hatte sich gelöst, aber ich wusste zum Glück noch die Seitenzahl. Trotzdem konnte ich mich nicht konzentrieren. Was war da eben in der Mensa passiert. Ich holte meinen MP3-Player raus und spiegelte mich darin. Meine Augen hatten ihre normale Farbe. Was ist denn da passiert?, dachte ich verzweifelt. Noch nie war ich so verwirrt gewesen. (Okay, jetzt übertreibe ich!)

<---- Mensa

Heute lief es wirklich besser mit der Karte. Schnell hatte ich den Raum gefunden, indem Naturmagie unterrichtet wurde. Vorsichtig spähte ich durch die offene Tür und erblickte nur eine Jungvampyrin. Wir waren wohl die Ersten. Langsam trat ich ein und huschte schnell an einen Platz am Fenster. Dort packte ich meinen Block und ein Mäppchen mit Stiften aus. Ob die anderen Bücher bekommen hatten? Ich blickte zu der Jungvampyrin und versuchte ein Lächeln. "Hallo."

Ich drehte mich um. Das andere Mädchen sah nett aus. Hallo., antwortete ich und lächelte sie schüchtern an. Ich bin Ophelia. Ich dachte angestrengt nach. Meine Augen hatten sich nicht verfärbt. Ich hatte gedacht, sie taten dieses vllt. nur, wenn ich bei Fremden war, aber ich war mir sicher, dieses Mädchen noch nie im Leben gesehen zu haben! Vielleicht habe ich ja auch so eine Art Gabe!, überlegte ich. Vielleicht kann ich irgendwas besonderes sehen, wenn meine Augen violett sind. Geister zum Beispiel!

[Out: Sie hatte sich doch noch gar nicht vorgestellt^^]

Die Jungvampyrin hieß also Ophelia uns lächelte zurück. Sie schien nett zu sein. Jedenfalls wirkte ich lächeln bestimmt echter als meins. "Ich bin Bak Sumi.", stellte ich mich vor. Das erinnerte mich wieder an Fantasy, die dachte ich würde Bak heißen, also setzte ich noch hinzu: "Du kannst aber Sumi sagen." Ich lehnte mich im Stuhl zurück und ließ meine Augen durch den Raum wandern. Ich hatte mir den hintersten Fensterplatz ausgesucht, sodass ich das gesamte Zimmer im Blick hatte. Naja, ich war eben ein bisschen übervorsichtig. "Dein erstes House of Night?", fragte ich sie und blickte sie aus den Augenwinkeln an.

Ich beobachtete, wie sie den Raum im Blick behielt. Ja, mein erstes!, bestätigte ich und lächelte. Weißt du, wann der Unterricht anfängt? Ich sah mich weiter um und hörte plötzlich ein leises Miauen. Zu meinen Füßen kugelte sich ein kleiner, dunkelroter Kater am Boden. Er war noch sehr jung, höchstens drei Monate. Wie süß! Sumi, schau doch! Ich hob den kleinen Kerl hoch und er schmiegte sich sofort an mein Gesicht. Himmel, wie kann etwas so niedlich sein? Ich setzte ihn mir auf den Schoß und kraulte ihn hinter den Ohren. Weißt du, wer er ist?

"Meins auch.", erwiderte ich etwas erleichtert. Immerhin war ich nicht die Einzige, die komplett neu war. "Nach dem Frühstück, also wird es nicht mehr allzu lange dauern, schätze ich.", beantwortete ich ihre Frage. Nur weil ich das Zimmer so gründlich beobachtet hatte, erschrak ich nicht bei dem Miauen. Ich hatte das Kätzchen durch die Tür huschen sehen und war ihm mit Blicken gefolgt. "Keine Ahnung. Deiner?", fragte ich sie. Ich hatte mich ein bisschen umgehört und es hieß, die Katzen in den House of Nights suchten sich ihre Besitzer - oder auch Diener - selbst aus. Wahrscheinlich war sie gerade seine Dienerin geworden. Mit einem breiten Grinsen ging ich lautlos zu den beiden und hielt dem Kätzchen meine Hand hin, damit es sie beschnuppern konnte. Jede Katze war anders. Manche hatten nichts gegen Fremde und andere mochten sie überhaupt nicht. Ich hoffte ersteres würde zutreffen.

Natürlich nicht, sonst hätte ich dich doch nicht gefragt, oder? Der kleine Kater kletterte an meinem Körper empor und beschnupperte Sumis Hand, danach rollte er sich wieder am meinem Schoß zusammen. Ich lächelte und kraulte ihn weiter. Darf ich ihn behalten? Meinst du, das geht?

Ich kniete an ihrem Tisch und lächelte die beiden an. "Wie es aussieht, bleibt er so oder so bei dir.", meinte ich lächelnd und betrachtete das Kätzchen. Es war richtig süß. So süß, dass ich gern selbst eine haben würde. Aber immerhin hatte ich ja Nergal. Ich hob meinen Blick wieder zu Ophelia. "Hast du das mit Katzen in Bezug auf Vampyren noch nicht gehört?", fragte ich sie und hob fragend eine Braue. Konnte ja sein, dass sie es noch nicht wusste.

Hä? Fragend schaute ich sie an. Das verstand ich nicht. Hat etwa jeder Vampir eine Katze? Ich knuddelte den kleinen Kater durch. Ich glaube, ich nenne ihn Raphael. Das klingt doch süß. Oder, Raphael? ich stubste ihn an. Er rieb seinen Kopf an mein Knie und schnurrte anscheinend mochte er seinen Namen.

Ich lächelte und diesmal war es sogar ein bisschen echter. "Die Katzen suchen sich ihre Vampyre selbst aus. Das ist nicht so, wie wenn man in ein Geschäft geht und sich eine Katze aussucht. Hier tun es die Katzen selbst. Schon als Jungvampyre.", erklärte ich. Sie schien echt nett zu sein. Ich fragte mich nur, ob sie schon eine Affinität besaß. Dies ließ mich schmunzeln. Ob ich eine Affinität hatte? Und wenn ja welche? Eine zu den Elementen, passend zu meiner Wächter-Ausbildung oder doch etwas Anderes?
Lächelnd meinte ich: "Er scheint den Namen zu mögen."

Ich nickte. Das klang ziemlich interessant. Mein kleiner Bruder heißt Raphael. Ich kitzelte das Kätzchen und es Maunzte laut. Sumi war ziemlich nett! Zumindest schien es so. Hast du schon eine Affinität?, fragte ich leise und blickte ihr in die Augen.

Auf ihre Frage schüttelte ich beinahe traurig den Kopf. "Nein. Jedenfalls hab ich noch keine entdeckt." In meiner Stimme klang sogar etwas Traurigkeit mit, weswegen ich mich räusperte. Hoffentlich hat sie es nicht herausgehört. Ich blickte kurz das süße Kätzchen an und lächelte wieder leicht. Dann blickte ich wieder Ophelia an und stellte ihr dieselbe Frage: "Hast du eine Afifnität?"

Ich überlegte kurz. Ich weiß nicht recht!, antwortete ich dann wahrheitsgemäß. Ich habe keine entdeckt! Vielleicht kommt das bei dir ja noch. Ich überlegte kurz. Falls du überhaupt eine willst, meine ich. Mit meinem Pink-Schleier war es bis jetzt nicht so angenehm!

Grinsend sah ich sie an. "Natürlich möchte ich gern eine haben. So etwas ist doch total gut und ich glaub das einzig Gute an so einem Leben." Klar, niemand konnte sich vorstellen von einem Tag auf den anderen sein ganzes Leben umkrempeln zu müssen. Mir hatte das nicht viel ausgemacht, immerhin hatte ich so die Chance eine leibhaftige Wächterin zu werden. Aber einige anderen fanden es wahrscheinlich nicht so toll gezeichnet zu werden, weswegen sie sich dann unheimlich freuten, wenn sie ihre Affinitäten entdeckten und sich an sie klammerten wie an einen Rettungsring.

Ich nickte. Aber der Unterricht soll wohl auch ganz gut sein! Und die Katzen auch! Ich streichelte dem kleinen Raphael über das weiche Fell und musste lächeln. Er war einfach zu süß. Und die Umgebung ist toll. Und die Bibliothek. Mir fiel auf, dass das eigentlich schon ziemlich viel war. Und die... Uniform ist auch nicht schlecht. Eigentlich hatte ich Typen sagen wollen, aber das war mir dann doch zu viel!

"Ja, die Umgebung ist wirklich toll.", stimmte ich nickend zu. Meine Brauen hoben sich amüsiert als sie bei ihrem letzten Beispiel leicht zögerte. "Klar, die 'Uniform' ist echt klasse.", meinte ich und setzte mit den Fingern Anführungszeichen in die Luft. Das Thema ließ mich schmunzeln. Ich wusste nicht, was das eigentlich für eine Uniform sein sollte. Man hatte einen Pulli mit seinem Emblem aufgenäht und sonst den Emblem-Stecker. Theoretisch konnte man sich doch seine Kleidung aussuchen und einfach den Stecker befestigen - voilà Schuluniform! Was anderes hab ich eigentlich auch nicht gemacht, überlegte ich, als ich an mir hinuntersah. "Und die Katzen sind auch toll, da hast du recht.", meinte ich grinsend. Ich hatte auch gern eine. Überall sah ich Vampyre mit ihren Katzen. TJA. Dafür hatten die nicht meinen Nergal.

Ich fasste mir ein Herz. Und? Hattest du einen... Freund? Bevor du gezeichnet wurdest? Ich beruhigte mich, indem ich Raphael streichelte. Was sollte sie schon tun? Mich töten? Jetzt reiß dich mal zusammen, Lia!, schalt ich mich selbst und schüttelte den Kopf. Du machst dir ja selbst mehr Stress als sonstwer!

Meine Miene wurde leicht ausdruckslos. "Nein. Ich hatte keinen. Weder früher noch kurz vor meiner Zeichnung." Ich stand langsam auf und marschierte zurück zu meinem Platz. Der Lehrer konnte jetzt bald kommen. Mein Blick blieb dennoch bei Ophelia hängen, auch wenn ich sie nicht direkt sah. Ich dachte zurück. Schon von frühester Kindheit an, wurde mir das Kämpfen beigebracht, weswegen sich kein Junge für mich interessiert hatte, da die Jungs ja immer die Stärkeren in einer Beziehung sein wollten. Wie konnten sie mit einem Mädchen mithalten, das lautlos gehen, viele Kampftechniken und den Feind hören - bevor man ihn sah - konnte. Da wollte doch kein Junge mit mir etwas zu tun haben... Aber es hatte mich auch abgehärtet. Ich hatte vor nichts Angst, weswegen ich keinen Jungen brauchte, an den ich mich klammern konnte. Etwas ärgerlich schüttelte ich den Kopf und blinzelte. Ich wollte doch nicht mehr daran denken.
"Und du?", fragte ich, um von mir abzulenken.

Ich wurde etwas rot und dachte an Lucan, aber den kannte ich ja kaum. Vor meinem Koma, verflixt, davon weiß sie ja noch nichts!!, gab es da einen Jungen, mit dem ich zusammen war. Er hieß Alexander. Aber dann lag ich ja, wie gesagt, 1 1/2 Jahre im Koma und er hatte natürlich eine neue Freundin. Ich zögerte. Niemand braucht Jungs! Die wollen einen bloß immer herumschubsen und einem Befehle erteilen!

Meine Mundwinkel zuckten leicht. "Also Erstens: ich lasse mich nicht herumschubsen und zweitens: niemand erteilt mir Befehle.", stellte ich leicht erheitert klar.
Dann wurde ich wieder ernst. "Du, ähm. Warst im Koma? Wieso das?", fragte ich sie, hob jedoch sofort meine Hände. "Du musst es mir nicht erzählen, wenn du nicht willst."

Schon okay. Da war so eine Gruppe Junges, lange Geschichte! Die haben mich verprügelt und dann vor ein Auto geworfen. Passt aber schon! Ich grinste leicht. Männer eben! Raphael kletterte an mir empor und setzte sich auf meine Schulter. Dort angekommen schmiegte er sein Köpfchen an mich und schnurrte. Es war ein eher hohes Summen.

Meine Mentorin hatte mich hin gebracht, ich bedankte mich bei ihr und ging in den Raum. Dort waren schon ein paar Schüler die sich unterhielten.Vielleicht kann ich mich bei ihnen Vorstellen und ihrgendwie Freundschaft schließen?, dachte ich mir. Doch zu erst suchte ich mir einen Platz. Ich nahm dem am Fenster wo noch keiner sahs, Ich legte meine Tasche ab und kramte mein Zeug raus. Dannach hang ich meine Tasche über den Stuhl und machte mich auf meine MIssion. Ich sah wie zwei Mädchen mit ein nander redeten und beschloss mich ihnen vorzustellen. Also ging ich hin und sagte:" Hey, ich heiße Miria" Ihrgendwie war mir das voll peimlich, aber es hat schließlich immer geklapp auf diese Weise also wartete ich auf die Antwort.

Ich verstummte, sobald die Neue den Raum betrat. Ophelia!, stellte ich mich knapp vor. Raphael! Ich wies auf meinen kleinen Kater, der bei Mirias plötzlichem Erscheinen auf meinen Schoß zurück geflüchtet war und sich nun dort versteckte. Ich kam mir etwas unfreundlich vor, also Lächelte ich sie zusätzlich zu meinen Worten noch an.

Ich war überrascht als sie mir ganz schnell ihren Namen sagte. "Hi Ophelia, schöne Katze. Ich will euch nich stören was auch immer ihr macht aber ich bin noch zimlich neu und suche Freunde."sagte ich und sah dabei Raphael an. Ich streckte eine Hand nach ihm aus um ihn zu streichel aber überlegte es mir dann doch anders. Dann wand ich mich an das andere Mädchen:"Und wer bist du?" Ich schaute dem Mädchen in die Augen und wartete.